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Dachzelt fürs Auto im Test: Diese Modelle schneiden besonders gut ab

Ein Camping-Zelt kann eine unhandliche Angelegenheit sein. Sinnvoller ist manchmal ein Autozelt, das du sehr leicht transportieren kannst.

Ein Mini mit aufgespanntem Dachzelt fürs Auto.
© Jan Kliment - stock.adobe.com

3 Vor- und Nachteile eines Dachzelts

Dachzelte finden sich immer häufiger auf Autodächern von Campingfreunden. Überlegst du, ob das auch eine Lösung für dich sein könnte?Wir zeigen dir drei Vor- und drei Nachteile von Dachzelten, die du vor dem Kauf kennen solltest.

Ein Dachzelt fürs Auto kann gerade für die warmen Monate eine gute Anschaffung sein. Wenn du gerne in die Natur reist, um dort zu übernachten, leistet dir ein Autozelt gute Dienste. Aber nicht alles Varianten sind gleichgut.

Dachzelt fürs Auto: Vor- und Nachteile

Camping-Fans haben es nicht immer leicht. Besonders, wenn es im Zelt komfortabel werden soll, kann die Menge an Stangen und Planen, die mitgebracht werden müssen, unhandlich sein. Eine Lösung dafür ist der Wohnwagen, bei dem es sich meist jedoch um eine besonders teure Anschaffung handelt. Andererseits kannst du dir auch ein Dachzelt für dein Auto besorgen, wodurch du Mobilität und Komfort einfach kombinierst.

Natürlich ist die Montage eines Dachzeltes fürs Auto recht umständlich. Dieses muss immerhin, wie der Name verrät, auf dem Dach deines Pkws angebracht werden, was auch für die Fahrt Einschränkungen bedeuten kann. Die aerodynamischen Eigenschaften des Autozelts können mitunter auch dazu führen, dass der Verbrauch bei längeren Fahrten leicht steigt. Gegenüber allen Alternativen sind diese Nachteile allerdings winzig.

Lesetipp: Camping auf dem Autodach: 3 gute Gründe für und gegen ein Dachzelt

Das sind die besten Modelle

Verglichen mit einem Wohnwagen musst du für ein Dachzelt fürs Auto zwar nicht viel zahlen, billig sind die meisten Modelle aber trotzdem nicht. Die meisten qualitativ hochwertigen Varianten bewegen sich im Bereich von etwa zwei- bis dreitausend Euro. Es ist nicht zu empfehlen, hier zu sehr zu sparen, da sonst schnell Komplikationen auftreten können. Das Autozelt ist immerhin oft für lange Zeit großen Belastungen durch Fahrtwind oder Wetter ausgesetzt, du solltest also in die Widerstandsfähigkeit investieren.

Wichtig zu wissen, ist vor jedem Kauf, dass es grundlegend drei verschiedene Varianten eines Dachzelts fürs Auto gibt. Ein Hartschalen-Dachzelt, lässt sich leicht falten und ist widerstandsfähiger, aber dafür auch teurer und schwerer. Ein Klapp-Dachzelt bietet meist viel Platz, hier gestalten sich jedoch der Auf- und Abbau oft aufwändig. Ein Hybrid-Zelt vereint die beiden Typen, kann aber vergleichsweise viel kosten.

Tipp: In unserem Artikel zu den drei Autozelt-Varianten findest du noch mehr Informationen zu den einzelnen Typen.

Dachzelt fürs Auto: Der Testsieger

In einem groß angelegten Test verglich der ADAC sieben populäre Dachzelte fürs Auto miteinander. Kategorien waren dabei neben dem Preis auch die Wetterfestigkeit, Schadstoffe, Auf- und Abbau sowie Verarbeitung. In all diesen Kategorien schnitt das Modell von Thule, der Tepui Autana 🛒, mit Abstand am besten ab.

Hervorzuheben ist bei diesem Dachzelt fürs Auto vor allem die hochwertige Verarbeitung. Überdies konnten die ADAC-Expert*innen bei ihrer Prüfung keinerlei gefährliche Schadstoffe an dem Zelt erkennen. Allein bei der Kältekammer, also dem Test der Widerstandsfähigkeit gegen kühle Temperaturen, schnitt das Modell schlechter ab. Für warme Temperaturen ist es jedoch hervorragend geeignet.

Dieses Zelt ist besonders wetterfest

Wenn dir die Wetterfestigkeit deines Dachzelts fürs Auto besonders wichtig ist, solltest du vielleicht mit einem anderen Modell als dem von Thule Vorlieb nehmen. Beim Test schnitt nämlich nicht dieses, sondern die Variante von Nakatanenga, der Roof Lodge Evo II, am besten ab. In der Gesamtnote steht diese Option auf Platz zwei, ist damit keine sehr viel schlechtere Wahl als der Testsieger.

Für die Wetterfestigkeit zahlst du bei dieser Variante jedoch einen Preis. Einerseits kostet das Dachzelt fürs Auto mehr als die meisten Alternativen, andererseits ist auch die Verarbeitung bei weitem nicht so hochwertig wie auf Platz eins. Hier konnte der ADAC lediglich eine „Befriedigend“ vergeben, auch wenn das Zelt in allen anderen Kategorien hervorragend bewertet wurde.

Auch interessant: Dachzelt kaufen: 5 wichtige Faktoren, die du beachten solltest

Dachzelt fürs Auto: Vereinfachung kostet Geld

Besonders teuer ist im Vergleich das Dachzelt fürs Auto von Campwerk. Dieses bietet jedoch einen zentralen Vorteil, den alle anderen Alternativen in dieser Form nicht bieten können. Der Aufbau ist besonders leicht. Das Adventure 140 kann vor allem dadurch überzeugen, dass es trotz der hohen Kosten eine einfache Montage, aber auch einen trivialen Abbau garantiert.

Damit ist dieses Modell eher etwas für diejenigen, die sich nach einem langen Reisetag den mitunter komplizierten Aufbau nicht mehr zutrauen. Dafür musst du jedoch mehrere Nachteile hinnehmen, so ist beispielsweise bei den Schadstoffen Vorsicht geboten. Starke Schäden am Dachzelt fürs Auto, etwa durch Brand, solltest du bei diesem Modell also besonders vermeiden.

Quellen: ADAC

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