Auch die Automobilindustrie und ihre Kunden, also du als Autofahrer:in, profitieren von der modernen Technik. Eine Rückfahrkamera am Nummernschild kann beispielsweise im Handumdrehen dafür sorgen, dass das sonst noch lästige und konzentrationsbedürftige Einparken zum Kinderspiel wird. Denn dank der Rückfahrkamera wird eine vorinstallierte Einparkhilfe obsolet und du kannst selbst mit deinem etwas in die Jahre gekommenen Flitzer vom technologischen Fortschritt profitieren. Was es dabei zu beachten gibt, verraten wir dir im Folgenden.
Rückfahrkamera am Nummernschild: Diese Möglichkeiten gibt es
Auf der Suche nach einer passenden Rückfahrkamera für dein Nummernschild beziehungsweise das Heck deines Wagens stellst du dir sicher viele Fragen: Wie unkompliziert ist die Montage? Gibt es einen passenden Bildschirm gleich dazu? Wie viel kostet ein günstiges Modell?
Um dir etwas Arbeit bei deiner Recherche abzunehmen, stellen wir dir nachfolgend ein paar Modelle vor, die ganz unterschiedliche Ansprüche erfüllen. Ein paar grundlegende Dinge aber vorweg: Die meisten Rückfahrkameras lassen sich am Nummernschild oder einer anderen günstigen Stelle deines Wagens problemlos anbringen. Eher ihre Verkabelung ist problematisch, weswegen wir dir eine Funk-Rückfahrkamera empfehlen. Auch einen extra Monitor benötigst du meist nicht, denn dieser wird mitgeliefert oder du kannst die Einparkhilfe mit deinem Navigationssystem verbinden.
Außerdem solltest du darauf achten, eine Kamera mit einem Aufnahmewinkel von 170 Grad zu wählen. Und: Wenn du auch bei Nacht gut sehen möchtest, wie du einparkst, hilft dir eine Rückfahrkamera mit Infrarot-LEDs. Außerdem ist die Bedienung ein springendender Punkt. Mittlerweile ist es sogar möglich, eine WLAN-Rückfahrkamera auch mit deinem Smartphone zu bedienen.
Vor- und Nachteile einer Funk-Rückfahrkamera
Wie bereits erwähnt, eignet sich eine Funk-Rückfahrkamera an deinem Nummernschild, wenn du komplizierte Kabelsalate in deinem Wagen vermeiden möchtest. Diese überträgt das aufgenommene Bild direkt und drahtlos auf einen Bildschirm in deiner Nähe. Ob es sich bei diesem um einen eigens mitgelieferten, dein Navigationssystem oder sogar dein Smartphone per WiFi handelt, spielt dabei erst einmal keine Rolle. Die Installation einer Funk-Rückfahrkamera am Nummernschuld gestaltet sich äußerst einfach, außerdem eignet sie sich sowohl für Autos als auch für Wohnwagen und LKW, da eine Anbringung an Anhängern ebenfalls möglich ist.
Nachteile einer Funk-Rückfahrkamera sind vor allem ihre störanfälligen Funkverbindungen, die sich als besonders ungünstig herausstellen, wenn du beim Einparken mal auf eine solche Kamera angewiesen sein solltest. Vor allem die günstigen Modelle besitzen oftmals eine mangelhafte Reichweite und sind somit öfter von Verbindungsabbrüchen betroffen. Zudem gesellen sich noch hohe Anschaffungskosten, denn den verbesserten Service lassen sich die Hersteller von Rückfahrkameras für das Nummernschild natürlich bezahlen.
AUTO-VOX M1W Rückfahrkamera-Kit
Mit dem AUTO-VOX M1W Rückfahrkamera-Kit hast du im Grunde genommen eine äußerst solide Einparkhilfe, die fast keinen Wunsch offen lässt und immer wieder aus verschiedenen Testberichten so wie Bestenlisten als Sieger und Topseller hervorgeht. Mit einem Blickwinkel von 170 Grad, einem mitgelieferten Monitor sowie einer kabellosen Verbindung über ganze zehn Meter Distanz ist ihr Platz auch gerechtfertigt. Preislich liegt sie zwischen mit circa 130 Euro ebenfalls völlig im Rahmen.
Boscam SunGo
Ein unkonventionelles aber durchaus funktionales Modell liefert uns Boscam mit seiner Rückfahrkamera direkt ans Nummernschild, denn es bietet neben seiner schnellen und einfachen Installation an den meisten Fahrzeugen einen entscheidenden Vorteil: Die SunGo wird, wie der Name möglicherweise bereits verrät, durch Solarenergie wieder aufgeladen. Der Monitor ist inklusive und bietet mit seinen 4,3 Zoll genügend Bild für jedes Auge.
Einziger Nachteil von Boscams SunGo ist ihr Blickwinkel. Dieser ist mit 110 Grad etwas dürftig im Vergleich zu den 170 Grad, die beispielsweise das Modell von AUTO-VOX bietet. Preislich braucht sich die kabellose Rückfahrkamera allerdings nicht verstecken, denn auch sie ist mit etwa 130 Euro im guten Mittelfeld angesiedelt.
Directtyteam Funk-Rückfahrkamera
Mit ihren ganzen sieben Zoll in der Bildschirmdiagonale schafft es die Rückfahrkamera von Directtyteam sogar, ein hochauflösendes Bild in 1.920 mal 1.080 Pixeln auf das Armaturenbrett deines Wagens zu zaubern. Das Display genießt dabei eine besonders ausgefeilte Blendschutztechnologie und die Stromversorgung erfolgt über den Zigarettenanzünder. Natürlich wurde auch beim Aufnahmewinkel der Rückfahrkamera an deinem Nummernschild an alles gedacht und so kommt das Set mit starken 170 Grad daher. Für etwa 120 Euro kannst du die Rückfahrkamera erstehen.
Fazit: Eine Rückfahrkamera am Nummernschild lohnt sich
Vergleichst du Kosten und Aufwand einer Rückfahrkamera am Nummernschild mit den Mühen und dem Geld, welches du bei einem Unfall in die Hand nehmen musst, sollte die Entscheidung umso klarer für dich ausfallen. Für etwas mehr als 100 Euro bekommst du eine wirklich praktische und unkomplizierte Einparkhilfe ans Heck deines Wagens, die dir auch in schwierigen Situationen weiterhilft. Mit dem Modell von Boscam und seinem unkonventionellen Solarsystem fällst du noch nicht einmal der Umwelt oder der Batterie deines Autos zur Last. Möchtest du dir eine Dashcam kaufen, so helfen wir dir ebenfalls weiter. Und wie du mit deinem WLAN sogar unterwegs im Internet surfen kannst, erfährst du hier.
Die mit „Anzeige“ gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzliche Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.