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Traumimplantate: Mit deinen Gedanken elektronische Geräte steuern

DARPA finanziert derzeit die Entwicklung einiger Gehirnimplantate, die in Echtzeit deine Gedanken entschlüsseln und weiterleiten sollen.

DARPA möchte in Zukunft Technik mit Gedanken steuern. Foto: Netflix Press

DARPA bietet fünf akademischen Forschungsgruppen und einer kleinen Firma aus San Jose eine Forschungsfinanzierung in Höhe von 65 Millionen Dollar. Als Teil des Neural Engineering System Design (NESD) Programms soll die finanzielle Unterstützung bei der Entwicklung von neuronalen Implantaten helfen, die das menschliche Gehirn direkt mit Computer-Interfaces kommunizieren lässt.

DARPA will Gedanken übertragen

Die Sensoren sollen teilweise direkt auf die Hirnrinde implantiert werden und in Echtzeit die gesprochene Sprache und Gehirnvorgänge entschlüsseln können. Dafür sollen die Implantate im Idealfall mehr als eine Millionen Neuronenübertragungen im Gehirn auf einmal registrieren können und gleichzeitig die Signale entschlüsseln und weitergeben können. Eine Herausforderung bei einer Größe von zwei übereinander gestapelten Cent-Stücken.

„Traumimplantate“

Die Teams versuchen innerhalb eines Vier-Jahres-Programms ihre Forschungsziele umzusetzen und in Zusammenarbeit mit der FDA ein sicheres und langanhaltendes „Traumimplantat“ in das menschliche Gehirn zu setzen. Unter dem Namen brain-computer interface (BCI) sollen die Sensoren traumatische Gehirnschäden behandeln oder durch reine Gedankenströme deine E-Mails schreiben können. Die Möglichkeiten bei einer Vernetzung zwischen Gedanken und elektronischen Geräten ist unglaublich groß. Bis es soweit ist wird, trotz der finanziellen Unterstützung, jedoch gewiss noch einige Zeit vergehen.

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