Veröffentlicht inScience

China: Künstliche Intelligenz hilft bei der Schweinezucht

Der chinesische Tech-Gigant Alibaba macht gemeinsame Sache mit dem Agrarkonzern Tequ. Ein ausgeklügeltes System soll dabei helfen, die Zucht der Schweine zu optimieren.

Ein Schwein im Schlamm.
So frei wie auf diesem Bild werden die Tiere wohl nicht sein (Symbolbild). Die Tech-Firma Alibaba will gemeinsam mit dem Agrarkonzern Tequ die Zucht der Schweine verbessern. Foto: pxhere

Alibaba wird Tequ mit Software beliefern, die Gesichts- und Geräuschanalyse ermöglicht. Der Agrarkonzern wird die Programme mit eigener Hardware in seinen Schweinezuchtbetrieben kombinieren, wie Quartz schreibt. Tequ züchtet rund zehn Millionen Schweine pro Jahr. Die intelligenten Systeme sollen Schweine anhand von Markierungen identifizieren können. Die Software überwacht dann die Bewegungen jedes Schweins und vermerkt Veränderungen und den aktuellen Fitnesszustand in einer individuellen Datei.

Geräusch-Überwachung

Die Geräusche im Stall werden ebenfalls überwacht. Wenn ein Schwein beispielsweise hustet, wird das registriert und als möglicher Hinweis auf eine Erkrankung vermerkt. Die gesammelten Daten sollen unter anderem dazu dienen, die vielversprechendsten Schweine für die Zeugung von Nachwuchs zu identifizieren. „Bei zehn Millionen Schweinen können wir uns nicht nur auf menschliche Mitarbeiter verlassen“, sagt der CIO von Tequ gegenüber Tianxia Wangshang. Die Software ist an einigen Standorten des Agrarkonzerns bereits im Einsatz.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.