Nach Leben auf dem Mars sucht die Menschheit nun bereits seit geraumer Zeit. Die NASA spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle und hat bereits diverse orbitale und Bodensonden zum roten Planeten entsandt. Nun offenbart sich unfassbares: So soll die US-Raumfahrtbehörde schon längst auf außerirdisches Leben gestoßen sein und es gut 40 Jahre lang geheimgehalten haben. Ferner sollen sogar Beweise vernichtet worden sein.
Leben auf dem Mars: Die NASA und ihre Geheimnisse
Was die NASA im Juni des vergangenen Jahres verkündete, war ein Fund des Mars-Rovers Curiosity. Dieser habe auf dem Roten Planeten organische Moleküle vermeintlich außerirdischen Lebens in Gestein entdeckt, die ursprünglich von außerirdischem Leben stammen könnten. Der Rover hatte zuvor Proben des etwa drei Milliarden Jahre alten Schlammgesteins aus dem Gale-Krater analysiert.
Dennoch erklärten NASA-Experten, dass die gefundenen organischen Moleküle noch keinen spezifischen Beweis für Leben auf dem Mars darstellen. Sie könnten aber helfen, festzustellen, ob es jemals welches auf dem Roten Planeten gegeben hätte.
Auch für eine künftige Kolonisierung des Mars könnten solche Funde aufschlussreiche Hinweise liefern. So ließe sich beispielsweise feststellen, ob es außerirdisches Leben auf dem Mars gibt, die NASA-Astronauten beim Anbau von Pflanzen helfen oder als Kraftstoffe dienen.
Außerirdisches Leben: „NASA-Lüge“ war gar keine
Obwohl die NASA über solche Funde immer wieder ganz offen und transparent berichtet, überschlugen sich Verschwörungstheoretiker im vergangenen Jahr geradezu, was eine angebliche Vertuschung von Leben auf dem Mars angeht.
So tauchten in zahlreichen internationalen Medien Schlagzeilen auf, die der
NASA
vorwarfen, schon 1976 Hinweise entdeckt, aber geheim gehalten und sogar vertuscht zu haben. Man habe Aufzeichnungen
verbrannt, wenn auch aus Versehen, so die Vorwürfe. Diese stellten sich wie zu erwarten als falsch heraus, wie Cnet berichtet.
Zu den falschen Interpretationen hatte ein am 20. Juni 2018 veröffentlichter Forschungsbericht geführt, in dem die Ergebnisse der
Viking-Missionen
der NASA im Jahr 1976 in Zweifel gezogen wurden. Beiden Sonden hatten den Mars und dessen Oberfläche analysiert und dabei zahlreiche Experimente durchgeführt. Unter anderem entnahm das Gefährt Bodenproben, die unter einem Massenspektrometer untersucht wurden, jedoch keine Anzeichen von organischen Spuren aufwiesen.
NASA-Messfehler oder einfach nur Pech
Über 30 Jahre später kam es allerdings zu einer Überraschung, denn der Mars-Rover
Curiosity
wies nach, was die Viking-Sonden als nicht existent eingestuft hatten: organisches Material. Zumindest konnte eine Hypothese bestätigt werden, nach der organische Moleküle womöglich durch große HItze zerstört worden seien während der Untersuchung durch die NASA-Sonden. Beteiligte Forscher wollten aber auch nicht ausschließen, dass ein Messfehler für das Ausbleiben der Entdeckung verantwortlich war.
Da die Entdeckung der NASA anscheinend nicht interessant genug erschien, wurden die Ereignisse als eine Art Vertuschung von Leben auf dem Mars dargestellt. Die von der
NASA
und dem Mars-Rover
Curiosity
im Juni 2018 entdeckten organischen Moleküle sind nur ein Ergebnis der ausgedehnten Suche nach Leben auf dem Mars. Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Forscher von der ExoMars-Mission, die 2020 auf dem Roten Planeten aufsetzen soll.
Weitere interessante Informationen könnte auch das bisher größte entdeckte Methanvorkommen auf dem Mars bieten. Daneben findet der Mars-Rover aber auch skurrile Dinge, wie ein seltsam schimmerndes Objekt in einem Mars-Krater. Außerirdisches Leben will nun ein Forscher aus den USA entdeckt haben – es handele sich dabei um Insekten auf dem Mars.