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Raumsonde gecrasht: Cassinis angeblich allerletztes Fotos ist nicht echt

2017 kam der Crash: Die NASA-Raumsonde Cassini krachte auf den Saturn – und machte ein allerletztes Foto. Es ist aber nicht das, was ihr denkt.

Cassini auf ihrem Weg zum "großen Finale" vor dem Absturz
Cassini auf ihrem Weg zum "Großen Finale" vor dem Absturz

Die NASA-Saturn-Sonde Cassini war 20 Jahre lang im Einsatz gewesen, bevor sie im vergangenen Jahr auf den Saturn krachte. Es war ein kontrollierter Absturz. Dabei schoss sie auch ihr letztes Foto des Saturn, das nicht nur die Raumfahrtorganisation, sondern auch Hobby-Astronomen weltweit faszinierte.

Ebenfalls tauendfach geteilt wurde in den vergangenen Tagen dieses Foto, das angeblich allerletzte, das die Sonde vor ihrem Crash aufnahm.

Künstlerisch, nicht echt

Doch auf einmal steht die Frage im Raum, ob das Bild ein Fake sein könnte. Wie Gizmodo berichtet, handelt es sich dabei nicht um ein wirkliches Foto, sondern eines, das per Computergrafik erstellt wurde.

Raumsonde gecrasht: Cassinis angeblich allerletztes Fotos ist nicht echt

Raumsonde gecrasht: Cassinis angeblich allerletztes Fotos ist nicht echt

2017 kam der Crash: Die NASA-Raumsonde Cassini krachte auf den Saturn – und machte ein allerletztes Foto. Es ist aber nicht das, was ihr denkt.

Viele hätten das Bild für echt gehalten, doch es tauchte ursprünglich auf der NASA-Website auf, klar deklariert als „künstlerische Darstellung“ und weiter um „eine Ansicht über die Schulter von Cassini kurz vor ihrem Großen Finale durch den Saturn“.

Da bleibt natürlich die Frage: Was war dann Cassinis allerletztes Foto überhaupt? Auch darauf hat die NASA eine Antwort: Es wurde am 14. September 2017 aus einer Entfernung von rund 634.000 Kilometern von der Saturnoberfläche aufgenommen. Das sieht dann so aus:

Viel zu erkennen ist darauf nicht. Aber immerhin ist es echt.

Cassini hat unsere Vorstellung von Orten im Sonnensystem, an denen Menschen möglicherweise leben können, verändert. Nie zuvor beispielsweise hatte sich eine Sonde in die Region der Saturnringe getraut. Dabei entdeckte sie unter anderem den Ozean auf dem Saturnmond Enceladus. Zum Abschluss ihrer Mission war sie ganze 22 Mal in spektakulären Flugmanövern zwischen dem Saturn und seinen Ringen hindurchgeflogen.

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