Auch 50 Jahre nach der ersten Mondlandung hat der Erdtrabant immer noch etwas Geheimnisvolles an sich. Einige verblüffende Fakten zum Mond sind in der Wissenschaft bereits anerkannt.
50 Jahre Mondlandung: 5 Fakten zum Erdtrabanten
Am 21. Juli 1969 betraten Neil Armstrong und Buzz Aldrin den Mond und markierten damit die historische erste Mondlandung. Seit dieser bahnbrechenden Leistung der Apollo-11-Mission gibt es immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum faszinierenden Begleiter unserer Erde.
#1 Die Ähnlichkeit von Mond und Erde
Wie die Erde, so der Mond. Astronauten, die auf dem Mond landeten, brachten insgesamt rund 380 Kilogramm Mondgestein auf die Erde. Eine Untersuchung des Materials wies erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen dem Erdtrabanten und unserem Heimatplaneten auf. Daraus lässt sich schließen, dass beide Himmelskörper einen gemeinsamen Ursprung haben.
#2 Der Mond als Geschichtsträger
Im Gegensatz zur Erde gibt es auf dem Mond keine Plattentektonik und keine Verwitterung. Möchten Forscher etwas über unseren Heimatplaneten herausfinden, greifen sie auf den Erdtrabanten zurück, berichtet NWZonline. Dort sei die „Erdgeschichte wortwörtlich in Stein gemeißelt“, betont Planetenforscher Urs Mall vom Göttinger Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. Einschlagkrater auf dem Mond etwa deuten an, wann das erste Leben entstanden ist.
#3 Planetenkollision ließ den Mond entstehen
Als die Erde vor 4,5 Milliarden Jahren mit einem etwa marsgroßen Protoplaneten in kollidierte, schleuderte der Aufprall Materiemengen der Himmelskörper ins All, aus denen der Mond entstand. Diese Vermutung der Planetenkollision (Impakt-Hypothese) gilt schon länger als logischste Erklärung für die Entstehung des Mondes. Es gibt jedoch immer wieder unterschiedliche Erklärungsansätze. Japanische Forscher etwa wollen Widersprüche der Impakt-Hypothese zur Entstehung des Mondes mit einem Lavaozean aus dem Weg räumen.
#4 Mondstaub verursacht „Mond-Heuschnupfen“
Nach der ersten Mondlandung 1969, waren die letzten Astronauten 1972 auf dem Mond. Sie berichteten von kratzenden Kehlen und tränenden Augen, sie niesten oft und kehrten mit verstopften Nasen zurück. Apollo-Astronaut Harrison Schmitt beschrieb die Symptome während der Apollo-17-Mission als „lunar hay fever“, also Mond-Heuschnupfen. Seitdem untersucht die Europäische Weltraumorganisation (ESA), wie gefährlich der Mondstaub wirklich ist.
#5 Der Mond birgt wertvolle Rohstoffe
Aluminium, Zement, Helium – der Mond ist sozusagen eine Produktionsstätte zahlreicher wertvoller Elemente. Es ist zwar noch nicht klar, inwieweit Menschen die Ressourcen, die der Mond birgt, nutzen könnten, sicher ist allerdings, dass der Mond diese 7 nützlichen Rohstoffe bietet. Es gibt bereits einige driftige Argumente dafür, die Mond-Ressourcen abzubauen.
Fazit: Der Mond fasziniert heute noch mehr denn je
55 Jahre nach der ersten Mondlandung, will die NASA die erste Frau 2024 auf den Mond schicken.Davon erhofft sie sich, weitere aufschlussreiche Erkenntnisse zum Erdtrabanten.