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Die Wunscherfüller: Was sind eigentlich Sternschnuppen?

Wie entstehen Sternschnuppen, aus was bestehen sie? Wie groß sind sie, wie schnell, und warum leuchten sie so hell? Sind Sternschnuppen fallende Sterne?

Sternschnuppe am Himmel.
Was Sternschnuppen eigentlich sind

Sternschnuppen sind nicht nur wegen ihrer Seltenheit ein viel bewundertes Phänomen: Erblickt man den glänzenden Schweif am Sternenhimmel, hat es immer etwas Magisches. Hinzu kommt der weit verbreitete Glaube, was man sich bei dem Schweifstern wünscht, gehe garantiert in Erfüllung. Doch was sind Sternschnuppen überhaupt?

Von vielen bestaunt: Was sind Sternschnuppen eigentlich?

Die leuchtenden Erscheinungen haben die Menschen schon immer fasziniert. Vor allem im Sommer lassen sie den Himmel in erhöhter Frequenz erstrahlen: Zwischen dem 8. und 14. August lohnt es sich besonders, den Blick abends nach oben zu richten: An diesen Tagen ist die Wahrscheinlichkeit, den Sternschnuppenschauer der Perseiden zu sehen, besonders hoch.

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Vor ein paar Tagen wurden neue, potentiell gefährliche Asteroiden entdeckt. Doch wo genau liegt der Unterschied zwischen Asteroiden, Meteoroiden und Kometen? Wir klären auf.

Doch was sind Sternschnuppen überhaupt? Im Grunde handelt es sich bei dem Phänomen um kleine Meteoroiden, die nach dem Eindringen in die Erdatmosphäre verglühen und dadurch den charakteristischen Schweif hinter sich herziehen. Unglaublich: Ein Großteil dieser Meteoroiden ist weniger als einen Millimeter groß und glüht weniger als eine Sekunde.

Am besten versteht man die leuchtenden Erscheinungen durch ihre wissenschaftliche Definition:

Oberbegriff: Meteore

Im sogenannten interplanetaren Raum, also der Distanz zwischen den Planeten unseres Sonnensystems, befinden sich neben Staub und Gas auch Partikel des Sonnenwindes und kleine Gesteins- und Metallkörper. Immer wenn diese Teile in unsere Atmosphäre eintreten, spricht man von Meteoren. Meteoren sind für Licht- und Wettererscheinungen verantwortlich, nicht nur in weiter Entfernung in der Erdatmosphäre, sondern auch an der Erdoberfläche.

Sinken herab: Meteorite

Die meisten der Meteore verglühen bereits kurz nach dem Eindringen in die Erdatmosphäre, bleiben also ein Spektakel, das wir aus sicherer Distanz bestaunen können. Einige wenige dieser Gesteins- und Metallteile sinken jedoch zu uns auf die Erde herab – und werden somit per Definition zu Meteoriten.

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Meteoroide: Umgangssprachlich Sternschnuppen genannt

Meteoroide verglühen ebenfalls beim Eintritt in unsere Atmosphäre, im Gegensatz zu Meteroriten erreichen sie die Erdoberfläche jedoch nicht. Es handelt sich um die Art von Meteroren, die wir umgangssprachlich als Sternschnuppen bezeichnen. Sie bestehen aus Staub, Gestein oder Metall und sind erschreckend klein: Ihr Durchmesser ist nur selten größer als ein Millimeter.

Größere und hellere Exemplare dieser Art nennt man Bolide, Feuerbälle oder Feuerkugeln.

Beim Verglühen ionisieren Meteoroide Luftteilchen, entziehen also ihren Atomen Elektronen: Die so entstehenden Lichtschweife der Sternschnuppen werden auch Rekombinationsleuchten genannt.

Obwohl wir Sternschnuppen nicht oft sehen, dringen pro Tag unglaubliche zehn Milliarden Meteroiden in unsere Erdatmosphäre ein. Mit einem Gesamtgewicht von bis zu 10.000 Tonnen sind die Leuchterscheinungen also gar nicht mal so selten – die meisten von ihnen verglühen jedoch in 80 Kilometern Höhe.

Was sind Sternschnuppen?

Sternschnuppen sind also Meteroide: Meteore, die durch ihr Verglühen erleuchten, jedoch nicht an die Erdoberfläche absinken. Es handelt sich um Körper, die aus Gestein, Staub oder Metall bestehen und aus dem interplanetaren Raum in die Erdatmosphäre eindringen. Die Faszination für Sternschnuppen begründet sich oft durch deren Seltenheit, das ist jedoch nicht ganz wahr: Pro Tag dringen 10.000 Tonnen Meteoroide in unsere Erdatmosphäre ein.

Auch andere Phänomene sind dieses Jahr nicht selten – der Himmel hat im Jahr 2019 so einiges zu bieten: Freu dich auf Sternschnuppen, Sonnenfinsternissen und Planeten, die den ganzen Sommer über sichtbar sind.

Die Japaner wollen anscheinend noch öfter einen Wunsch frei haben: Sie arbeiten eifrig an der „Shooting Star Challenge“, um künstliche Meteoren vom Himmel regnen zu lassen.

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