Schon im April hatte die indische Sonde „Beresheet“ ihr unfreiwilliges Ende auf dem Mond gefunden. Bei dem Versuch, zu landen, zerschellte das Luftfahrzeug aufgrund von Antriebsproblemen auf der Oberfläche des Erdtrabanten. Damals an Bord waren menschliche DNA und Tiere. Diese haben den Aufprall überlebt, es gibt nun also offiziell Leben auf dem Mond.
Leben auf dem Mond: Wasserbären sind unverwüstlich
Die Tiere, die Leben auf den Mond gebracht haben, sind sogenannte Wasserbären, oder Bärtierchen (Tardigrada). Sie gelten als nahezu unverwüstlich. Forscher konnten bereits nachweisen, dass es möglich ist, die kleinen Lebewesen selbst nach 30-jährigen Kälteschlaf wieder zu erwecken.
Nachdem Beresheet auf dem Mond abgestürzt war, fragten sich Wissenschaftler nun, ob die Wasserbären auch dieses Ereignis überlebt hätten. Eine Analyse des Weges, den Beresheet genommen hatte, und des Containers, in dem sich die Wasserbären befanden, überzeugte einen Experte dahingehend, dass die Tiere den Absturz nahezu intakt überstanden haben müssen.
Dieses Leben auf dem Mond sei allerdings nicht zwingend in bester Verfassung. Dazu käme, dass sich die Wasserbären auf dem Mond nicht vermehren könnten. Es wäre aber möglich, sie einzusammeln, wiederzubeleben und zu untersuchen, um etwas mehr über das Leben auf dem Mond zu lernen.
Leben auf dem Mond dank israelischer Sonde
Dass es zu einem solchen Ereignis gekommen ist, verdankt man dem ungewollten Absturz der israelischen Sonde. Bilder der NASA zeigen wie sehr das Luftfahrzeug auf dem Mond zerstört wurde.