Egal, ob du auf der Suche nach der perfekten Geschenkidee bist oder für dich selbst in großem Stil investieren willst: ein Grundstück auf dem Mond zu kaufen klingt auf jeden Fall nach einer guten Idee. Und das Beste: Im Internet kannst du sie in die Tat umsetzen. Doch was taugen die Zertifikate für Mondgrundstücke überhaupt? Darauf gibt es eine einfache, wenn auch ernüchternde Antwort.

Grundstück auf dem Mond kaufen: Im Netz ganz einfach

Ärgerst du dich über zu hohe Mietpreise? Willst du mal wieder Geld sparen? Oder hast du ganz einfach Fernweh? Wenn du diese drei Fragen mit Ja beantworten kannst, dürfte diese Idee etwas für dich sein: Kauf den Mond. Was verrückt klingt, soll laut einiger Anbieter im Internet völlig einfach möglich sein.

Welcher Grund dich auch immer dazu treibt, im wahrsten Sinne des Wortes nach den Sternen zu greifen, du kannst ihn dir anscheinend ganz leicht erfüllen. Für nur circa 25 Euro gehört das nächste, 4.000 Quadratmeter große Mondgrundstück dir. Manche versprechen sogar ein 90-tägiges Rückgaberecht, ein Versand innerhalb von 24 Stunden sowie einen „persönlichen Mundduft“ und ein T-Shirt inklusive. Den „Mond zu kaufen“, das geht zum Beispiel auf:

Nach Kauf erhältst du sogar ein notariell beglaubigtes Zertifikat – aber über was eigentlich? Wer sich die Mondgrundstücke einmal genauer ansieht, kommt schon nach kurzer Zeit darauf, dass dahinter statt Realität nur Illusion steckt. Das hat verschiedene Gründe.

Dein Mondgrundstück hat einen Haken

Verlockend is die Vorstellung, stolzer Besitzer eines Mondgrundstückes zu sein, sich wie ein Pionier zu fühlen und sich auf den herrlichen Blick vom Mond auf die Erde zu freuen. Allerdings liegt das nicht nur über 380.000 Kilometer weit weg (das ist die ungefähre Entfernung zwischen Erde und Mond), es dürfte auch schwierig sein, den Besitz in Anspruch zu nehmen.

Klar hat man das beglaubigte Zertifikat, „doch das Papier ist das Einzige, was der Käufer erwirbt“, warnte Weltraumjurist Stephan Hobe vor einiger Zeit in der Märkischen Allgemeinen Zeitung.

Egal, ob du auf der Suche nach der perfekten Geschenkidee bist oder für dich selbst in großem Stil investieren willst: ein Grundstück auf dem Mond zu kaufen klingt auf jeden Fall nach einer guten Idee. Und das Beste: Im Internet kannst du sie in die Tat umsetzen. Doch was taugen die Zertifikate für Mondgrundstücke überhaupt? Darauf gibt es eine einfache, wenn auch ernüchternde Antwort.

Grundstück auf dem Mond kaufen: Im Netz ganz einfach

Ärgerst du dich über zu hohe Mietpreise? Willst du mal wieder Geld sparen? Oder hast du ganz einfach Fernweh? Wenn du diese drei Fragen mit Ja beantworten kannst, dürfte diese Idee etwas für dich sein: Kauf den Mond. Was verrückt klingt, soll laut einiger Anbieter im Internet völlig einfach möglich sein.

Welcher Grund dich auch immer dazu treibt, im wahrsten Sinne des Wortes nach den Sternen zu greifen, du kannst ihn dir anscheinend ganz leicht erfüllen. Für nur circa 25 Euro gehört das nächste, 4.000 Quadratmeter große Mondgrundstück dir. Manche versprechen sogar ein 90-tägiges Rückgaberecht, ein Versand innerhalb von 24 Stunden sowie einen „persönlichen Mundduft“ und ein T-Shirt inklusive. Den „Mond zu kaufen“, das geht zum Beispiel auf:

Nach Kauf erhältst du sogar ein notariell beglaubigtes Zertifikat – aber über was eigentlich? Wer sich die Mondgrundstücke einmal genauer ansieht, kommt schon nach kurzer Zeit darauf, dass dahinter statt Realität nur Illusion steckt. Das hat verschiedene Gründe.

Weltraumvertrag: Dein Mondgrundstück hat einen Haken

Verlockend is die Vorstellung, stolzer Besitzer eines Mondgrundstückes zu sein, sich wie ein Pionier zu fühlen und sich auf den herrlichen Blick vom Mond auf die Erde zu freuen. Allerdings liegt das nicht nur über 380.000 Kilometer weit weg (das ist die ungefähre Entfernung zwischen Erde und Mond), es dürfte auch schwierig sein, den Besitz in Anspruch zu nehmen.

Klar hat man das beglaubigte Zertifikat, „doch das Papier ist das Einzige, was der Käufer erwirbt“, warnte Weltraumjurist Stephan Hobe vor einiger Zeit in der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Denn: „Der Mond hat laut Völkerrecht keinen Besitzer – somit kann auch niemand ein Grundstück auf dem Mond kaufen.“

Keiner hat ein Recht auf den Mond

Der sogenannte Weltraumvertrag von 1967 legt das fest. Seitdem darf sich keine Nation den Mond aneignen – kein Staat und auch keine Privatperson. Das ist der große Haken an den Mondgrundstücken im Internet. „Eigentum auf dem Mond kann nicht erworben werden“, so Hobe. „Der Grund und Boden bleibt Allgemeingut.“

Dass es trotzdem Anbieter gibt, die das behaupten, geht Hobe zufolge auf den US-Amerikaner Dennis Hope zurück. Er kam 1980 aus finanzieller Not auf die Idee, Besitz auf dem Mond anzumelden. Das machte ihn laut der Daily Mail zum zehnfachen Millionär. Die Vorstellung sowie die niedrigen Preise, um Grundstücke auf dem Mond zu kaufen, gefielen sogar Tom Cruise, Mick Jagger, Arnold Schwarzenegger und anderen Prominenten. Seither bringt Hope seine drei Millionen Mond-Stücke erfolgreich unter die Leute, und viele Firmen machen es ihm nach.

„Was Herr Hope macht, ist in gewisser Weise Betrug, denn die Rechtslage ist schwierig und er gibt vor, eine Legitimation zu haben, die er nicht hat“, erklärt Weltraumjurist Hobe. Zugleich ist der Experte beeindruckt von Hopes Geniestreich. Denn das angebliche Echtheitszertifikat zu verkaufen, sei per se nicht verboten.

Mehr dazu gibt’s hier: Wem gehört der Mond? Die erstaunlichen Fakten zur Rechtslage.

Grundstück auf dem Mond: Überleg dir den Kauf gut

Überlege dir gut, ob du ein Stück vom Mond kaufen willst. Die Mondgrundstücke, die dir im Internet angeboten werden, entbehren jeglicher rechtlicher Grundlage. „Man kauft sich im Prinzip das Zertifikat und die Illusion, ein Grundstück auf dem Mond zu besitzen“, erklärte Weltraumjurist Hobe.

Es liegt demnach an dir: Wenn dir die Illusion ausreicht, ist daran nichts auszusetzen, ein Mondgrundstück zu kaufen. Immerhin ist das eine schöne Geschenkidee, ob an dich selbst oder andere Menschen. Doch solltest du es irgendwann einmal auf den Erdtrabanten schaffen, wundere dich nicht darüber, dass du deinen Grund und Boden nicht in Anspruch nehmen kannst. Übrigens: Deshalb war seit 45 Jahren niemand mehr auf dem Mond. Immerhin kannst du den Mond von der Erde aus sehen, bis dann die NASA die nächste Mondlandung durchführt.