Die Internationale Raumstation ist ein kooperatives Projekt mehrerer Staaten dieses Planeten. Mit Elon Musks Space X wird dieses Jahr wird erstmals ein privates Unternehmen frische Astronauten zur ISS transportieren.
Space X fliegt mal wieder zur ISS
Aufgrund verschiedener Gründe ist die US-Amerikanische Raumfahrt nicht mehr das, was sie mal war. Die glorreichen Zeiten amerikanischer Dominanz auf diesem Gebiet schienen gezählt. Die Prioritäten vergangener US-Administrationen waren anders gelagert und in der Folge entwickelte sich in Übersee eine Nachfrage an privaten Raumfahrt-Unternehmen. Pionier Elon Musk roch den Braten rechtzeitig und schickte sein Baby Space X ins Rennen zu den Sternen. Jetzt winkt ein neuer prestigeträchtiger Auftrag für seine Leute.
Denn aufgrund der amerikanischen Abkehr vom Space-Shuttle-Programm 2011 waren an der ISS teilnehmende Staaten auf russische Raketen angewiesen, um Güter und Personen dorthin zu bringen. Eine Schmach für viele US-Amerikaner. Das soll sich nun ändern. Denn im Mai 2020 sollen erstmals Astronauten mit einer Falcon 9 von Space X zur Internationalen Raumstation geflogen werden. Zwar brachte Musks Unternehmen schon seit 2011 Materialien dorthin, privater Personenverkehr zur ISS ist jedoch ein Novum.
Space X zur ISS – Ausnahme oder neue Regel?
Ob sich dieses Verfahren festsetzen wird ist noch offen. Aber ein gewisser Gezeitenwechsel lässt sich an dieser Maßnahme definitiv ablesen. Schon letztes Jahr trieb Musk seine Mitarbeiter bei Space X zu Höchstleistungen. Zudem hat er bereits Mars-Landeplätze für SpaceX im Auge.