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Krasse Experten-Thesen zur Krise: So radikal könnte sich unser Leben nach Corona ändern

Coronavirus, wann ist es vorbei? Eine Frage, die sich viele stellen. So langsam nimmt unser Alltag Normalität an. Wie das Ende aussehen kann, erklären Experten.

Coronavirus auf der ganzen Welt.
Coronavirus

Seit dem Beginn des Jahres stellt Covid-19 unsere Leben auf den Kopf. Durch die Lockerungen wird uns ein Gefühl von Normalität im Alltag vermittelt. Aber so wirklich normal ist es dennoch nicht. Einiges hat sich für uns geändert. Immer wieder stellen wir uns die Frage „Coronavirus, wann ist es vorbei?“. Experten stellen hierzu gewagte Thesen auf.

Coronavirus: Zukunftsforscher erklärt die Welt nach der Pandemie

Coronavirus: Zukunftsforscher erklärt die Welt nach der Pandemie

Innerhalb weniger Wochen hatte Covid-19 zu Beginn des Jahres 2020 unser Leben auf den Kopf gestellt. Die Lockerungen vermitteln uns mittlerweile wieder ein Gefühl von etwas mehr Normalität im Alltag. Dennoch hat sich mittlerweile einiges für uns verändert. Da stellt sich die Frage, wie unser Leben nach dem Coronavirus aussehen könnte.

Coronavirus, wann ist es vorbei? Experten äußern sich dazu

Mittlerweile gibt es Covid-19-Infektionen in 176 Ländern. Die Pandemie wird als Bedrohung der Menschheit eingestuft und sogar mit dem Zweiten Weltkrieg gleichgesetzt. Dann ähnlich wie damals bröckelt das Vertrauen in der internationalen Zusammenarbeit und in Institutionen. Immerhin ließ sich die Krise der Pandemie schon vorhersehen. Infektionskrankheiten haben sich schon in der Vergangenheit schnell ausgebreitet. Während wir nun mitten in der Pandemie stecken, können wir ihr Ende kaum erwarten. Daher fragen wir uns immer häufiger „Coronavirus, wann ist es vorbei?“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg galt es, den Schaden zu beheben, der angerichtet wurde. Die Gründung der Vereinten Nationen setzte ein Zeichen von Optimismus. Globale Armut wurde verringert, indem Waren, Dienstleistungen und Kompetenzen international ausgetauscht wurden. Ende der 90er-Jahre konnten zwei Milliarden Menschen aus der extremen Armut geholt werde. Impfstoffe erhöhen seitdem auch unsere Lebenserwartung. Nun muss in der Pandemie die globale Gesundheit weiterhin gewährleistet werden.

Corona-Pandemie trifft uns alle auf den gleichen Ebenen

Unsere Welt ist vernetzter und somit auch voneinander abhängig. Das ist der Butterfly-Effekt der Globalisierung. Politiker bemerken die schnell ansteigenden Corona-Zahlen. Sie wissen, dass es auch wirtschaftliche Folgen haben wird. Doch auch Menschenleben sind von den Folgen betroffen. Ein Impfstoff muss dringend her, denn sonst kann die Antwort auf die Frage „Coronavirus, wann ist es vorbei?“ noch Jahre lauten.

Vor allem ärmere und schutzbedürftige Gemeinschaften werden die Verlierer der Pandemie sein. Länder, in denen das Gesundheitssystem nicht stark genug ist, werden ebenfalls Probleme haben. Das betrifft wohl Lateinamerika, Afrika und Südasien. Wirtschaftlich ist die Pandemie eine Katastrophe. Wie schlimm es tatsächlich wird, wird sich erst am Ende der Corona-Pandemie zeigen. Regierungen müssen darauf achten, dass das Grundeinkommen garantiert wird und niemand zu Schaden kommt.

Um eine Antwort auf die Frage „Coronavirus, wann ist es vorbei?“ zu erhalten, die uns beruhigt, müssen alle Länder handeln. Irgendwann wird die Pandemie überwunden sein. Doch bis dahin werden viele Menschen gestorben und die Wirtschaft stark geschädigt worden sein. Es muss auch vorgebeugt werden, dass eine solche Situation nicht so schnell wieder auftreten kann, heißt es bei Independent.

Ein Zukunftsforscher schätzt die Zeit nach der Corona-Pandemie ein

Momentan wünschen wir uns nichts mehr, als dass das Coronavirus endlich vorbei ist. Trendforscher Matthias Horx hat sich bereits mit diesem Szenario auseinandergesetzt und gegenüber der Deutschen Presseagentur dpa beschrieben, wie es aussehen könnte, wenn das Coronavirus zu Ende ist. Natürlich werden wir in erster Linie unsere Freiheiten zurückgewinnen, die es uns ermöglichen wieder nach draußen zu gehen und Freunde zu treffen.

Doch an dieser Stelle setzt Horx‘ Gedankenexperiment an: Werden wir in Zukunft wohl normal miteinander umgehen? Gehören Umarmungen und das Begrüßen mit der Hand weiterhin zum Alltag, oder wird es erst einmal seltsam zwischen unseren Mitmenschen? Doch das ist nicht die einzige Veränderungen, die sich bemerkbar machen könnte: Wie wird sich wohl der Arbeitsmarkt weiterentwickeln?

Was kommt nach der sozialen Distanz?

Das Coronavirus soll endlich zu Ende sein, diesen Wunsch hegen alle. Doch das Virus kann durchaus tiefgreifende Veränderungen für unseren Alltag bringen. Momentan sind unsere Tage oftmals von Unsicherheiten, Einschränkungen und Kontaktverboten durchzogen. Doch reisen wir einmal einige Monate in die Zukunft, wie wird unser Leben nach dem Coronavirus aussehen?

Das Social Distancing (Deutsch: soziale Distanzierung) schafft zwar momentan einen körperlichen Abstand, dennoch zwingt uns das Virus zu einer neuen Art von Nähe:

  • Es kann uns Menschen näher bringen, die wir sonst vielleicht nie kennengelernt hätten.
  • Wir kontaktieren alte Freunde wieder häufiger, dadurch stärken sich diese Bindungen.
  • Familie, Nachbarn und Freunde rücken näher.
  • Konflikte können sich lösen.

Der Zukunftsforscher geht davon aus, dass auch bei größeren Events eine ganz andere Stimmung herrschen wird, als es bislang der Fall war. Solche Ereignisse werden wir plötzlich mehr zu schätzen wissen, weil sie uns kurzzeitig entzogen wurden. Die Frage was nach dem Coronavirus kommt, ist wichtig. Denn Horx geht davon aus, dass es sich dabei um ein weltveränderndes Ereignis handelt.

Sozialpsychologe Ulrich Wagner glaubt, dass es einige Zeit dauern wird, bis Normalität im Verhalten eingekehrt ist. Begrüßungsformen können sich verändern. Es könnten aber auch Veränderungen für den Arbeitsalltag eintreten: Homeoffice könnte stärker genutzt werden. Aber auch beim Verhalten könnten es sein, dass wir Menschen besinnlicher agieren und vieles mehr zu schätzen wissen. Auch unser Konsumverhalten könnte sich ändern.

Horrorszenario nach dem Coronavirus

Eine pessimistische Version unseres Alltags wenn das Coronavirus vorbei ist, zeigt das Leben in totaler Isolation. Menschen können argwöhnisch sein und dem Staat und der Gesellschaft weniger trauen. Darum ziehen sie sich zurück. Doch das wäre das negativste Extrem. Viel wahrscheinlicher sind die positiven Seiten.

Ist das Coronavirus zu Ende, werden wir alle stärker aus der Krise hervorkommen. Wir passen uns den neuen Veränderungen an und gehen achtsamer miteinander um. Momentan bleibt uns nichts anderes übrig, als uns mit uns selbst zu beschäftigen, so die Zukunftsforscher. Wir erleben einen Lerneffekt: Wir erkennen den Unterschied zwischen wichtig und unwichtig und wir wissen soziale Beziehungen und Bindungen zu schätzen.

Coronavirus – wann ist es vorbei und was passiert dann wirklich?

Die Forscher gehen davon aus, dass wir uns anpassen werden. Aber es wird nicht ohne Einschränkungen an unserer Gesellschaft vorbei gehen. Die Wirtschaft wird mit sichtlichen Einbußen rechnen müssen. Wichtig sei nur, dass die Lernchancen genutzt werden. Momentan kannst du so bereits erkennen, ob du dich angesteckt hast: Das ist das erste Coronavirus-Anzeichen. Wurde der Virus bestätigt, wirst du wie folgt behandelt. So sieht es nach der Pandemie im chinesischen Wuhan aus.

Inzwischen hat die WHO übrigens gute Nachrichten in Bezug auf das Ende der Corona-Pandemie.

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