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Coronavirus: So tödlich ist es für dich – laut dieser Berechnung

Willst du wissen, ob das Coronavirus tödlich für dich wäre, kannst du deine Chancen online berechnen lassen.

Frau mit Mundschutz und Coronaviren
Das Coronavirus ist tödlich

Wer sich angesichts der Ausbreitung von Covid-19 nicht davor scheut, herauszufinden, ob eine Infizierung mit dem Coronavirus tödlich für ihn ausgehen würde, kann seine persönlichen Überlebenschancen jetzt durch eine Webseite ausrechnen lassen. Und obwohl es grausam klingt, steckt hinter dem Rechner eine noble Absicht.

Zu viele Coronavirus-Tote: Warum variiert die Zahl der Todesfälle in den Ländern?-Tote

Zu viele Coronavirus-Tote: Warum variiert die Zahl der Todesfälle in den Ländern?-Tote

Blickt man auf die Zahl der Toten durch das Coronavirus, sind große Unterschiede zu erkennen. Die Todesrate, die sogenannte Letalität, variiert in den Länder teilweise stark. Doch wie kommt diese Diskrepanz der Todesfälle zustande?

Coronavirus: Tödlich oder nicht?

Dass das Coronavirus einen tödlichen Verlauf haben kann, zeigen die inzwischen rund 22.000 Todesfälle weltweit (Stand 26.03.2020). Zumindest in Deutschland haben wir das Glück, dass die Sterberate bisher unterdurchschnittlich gering geblieben ist. Mit „nur“ 0,6 Prozent liegen wir beispielsweise weit hinter Italien (> 10 Prozent). Ein Grund könnte sein, dass bei uns vor allem Personen im Alter von 25 bis 59 Jahren positiv auf Covid-19 getestet wurden, wie radioeins berichtet.

Willst du dennoch wissen, ob das Coronavirus auch für dich tödlich enden würde, kannst du den Online-Rechner „Will coronavirus kill me?“ nutzen. Dort wird mittels personenbezogener Faktoren wie Alter, Hygiene, Geschlecht und Vorerkrankungen kalkuliert, mit welcher Wahrscheinlichkeit du durch eine Covid-19-Infektion sterben würdest.

Entsprichst du zum Beispiel in allen möglichen auswählbaren Faktoren dem angegebenen Durchschnitt beziehungsweise mittleren Werten, wäre das Coronavirus tödlich mit einer Wahrscheinlichkeit von 1: 10.086.

Diese gute Absicht steckt dahinter

Macher der Webseite (zur Seite) ist der Londoner Softwareentwickler Ben Albahari, wie Tom’s Guide berichtet. Er hat den Rechner programmiert, um Menschen zu zeigen, dass sie nicht die Apokalypse erwarten müssen und sich nicht zu viele Sorgen machen sollten, dass das Coronavirus tödliche Folgen für sie haben könnte: „Risiko sollte in Zahlen ausgedrückt werden, nicht in Gefühlen. Und es sollte personalisiert sein. Nicht jeder unterliegt dem gleichen Risiko“, so Albahari.

Es gibt aber noch andere gute Nachrichten: Ein Coronavirus-Impfstoff wird nämlich gerade schon getestet, und zwar an Menschen. Und auch nach der Corona-Pandemie erwarten uns positive Veränderungen.

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