Der Frühling kommt und damit nicht nur das schöne Wetter, sondern auch die Allergien, unter den etwa 25 Millionen Deutsche leiden. Die Pollen machen vielen das Leben schwer. Was sonst schon ärgerlich genug ist, ist momentan noch verwirrender: Woher sollst du wissen, ob du an deiner Allergie leidest oder es sich um ein Coronavirus-Anzeichen handelt, sobald dich Atemnot oder Husten plagen?
Coronavirus-Anzeichen oder Allergie: Was steckt dahinter?
Auch wenn du vielleicht schon seit Jahren an einer Pollenallergie leidest, kann es durchaus sein, dass du momentan unsicher bist, ob es nicht doch eine Infektion mit Covid-19 ist, die dir den Atem raubt oder dich ständig husten lässt. Immer wieder tauchen neue Coronavirus-Anzeichen auf und woher soll man dabei auch mit Sicherheit sagen, dass einen bloß eine Allergie zu schaffen macht? Auch Asthmatiker sehen sich mit ähnlichen Problemen konfrontiert. Die Verwirrung ist nicht ganz unberechtigt, denn entzündliche Atemwegserkrankungen wie Allergien und Virusinfektionen weisen oftmals ähnliche Symptome auf, heißt es bei zdf.de.
So unterscheiden sich die Coronavirus-Anzeichen von einer Allergie
Immer wieder scheinen Forscher und Ärzte neue Coronavirus-Anzeichen zu entdecken, die darauf hinweisen, dass Menschen sich mit dem neuartigen Virus infiziert haben. Bislang scheint es nicht so einfach zu sein, die Symptome eindeutig zu identifizieren. Du kannst aber eine Allergie von Covid-19 anhand klinischer Merkmale unterscheiden:
- Covid-19-Erkrankung: Fieber und trockener Husten
- Allergie: kein Fieber, dafür juckende Augen- und Nasenschleimhäute, tränende Augen, Niesreiz, Schnupfen
- Covid-19 und Allergie: Atemnot und trockener Husten
Die Angst vor einer Coronavirus-Erkrankung
Asthmatiker und Allergiker haben oftmals Angst davor sich mit dem neuartigen Erreger zu infizieren, weil sie sich vor einem schweren Krankheitsverlauf fürchten. Experten nehmen aber vor allem den Allergikern die Sorge, die nur unter Heuschnupfen leiden, oder lediglich Symptome an Augen und Nase zeigen.
Riskanter wird ein Krankheitsverlauf eher für Menschen mit einer Atemwegsentzündung oder eine bestehenden Atemwegsschädigung. Darunter fallen beispielsweise folgende Erkrankungen:
- chronische Bronchitis
- Lungenerkrankungen wie COPD
- schlecht behandeltes Asthma
Experten raten dringend zur Behandlung
Auch Allergien, die nicht ausreichend behandelt werden, können sich auf die Lunge niederschlagen und es kann zu Asthma kommen. Daher wird empfohlen, Medikamente regelmäßig zu nehmen. Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass diese Medikamente sich negativ bei einer Erkrankung am Coronavirus auswirken können.
Bislang stehen Kortison-Präparate zur Diskussion, da sie die Infektionsgefahr erhöhen könnten. Sie sollen das Immunsystem schwächen. Allerdings soll das auch nur Patienten betreffen, die Kortison in der Tabletten- oder Spritzenform verwenden. Sie müssten zudem in hohen Dosen und einen langen Zeitraum eingenommen werden. Solltest du dich noch unsicher fühlen, ist es ratsam, dich mit deinem behandelnden Arzt zusammenzuschließen.
Fazit: Nicht alles sind Coronavirus-Anzeichen
Atemnot und Husten müssen nicht gleich bedeuten, dass du dich mit Covid-19 angesteckt hast. Um den Verdacht eines Coronavirus-Anzeichens zu bestätigen, überprüfe vorher, ob bei dir sonst keine Allergie-Symptome zu bemerken sind. Ein Coronavirus-Anzeichen kann bis zum Tod führen. Dabei handelt es sich wohl um das bislang ungewöhnlichste Coronavirus-Symptom.