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Diese Altersgruppe profitiert am meisten von den Folgen der Coronavirus-Krise

Die Coronavirus-Folgen auf die deutsche Wirtschaft sind aktuell noch nicht mit Sicherheit abzusehen. Doch eine neue Studie kann belegen, dass eine Altersgruppe besonders von der Krise profitiert hat.

traurige frau mit corona maske
Von den Coronavirus-Folgen hat diese Altersgruppe vor allem profitiert. Das ergab jetzt eine neue Studie. Foto: imago images / Michael Weber

Eine neue Studie über die deutsche Wirtschaft im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller kommt zu überraschenden Ergebnissen über die Coronavirus-Folgen. Laut der Umfrage sollen nicht alte Menschen, sondern vor allem junge Menschen unter der Coronavirus-Krise leiden. Profit schlagen Menschen in Deutschland je älter sie sind. Sie haben weniger Einbußen hinnehmen müssen als Jüngere, die die Folgen der Corona-Krise am eigenen Leib spüren müssen.

Diese Altersgruppe profitiert am meisten von den Folgen der Coronavirus-Krise

Diese Altersgruppe profitiert am meisten von den Folgen der Coronavirus-Krise

Die Coronavirus-Folgen auf die deutsche Wirtschaft sind aktuell noch nicht mit Sicherheit abzusehen. Doch eine neue Studie kann belegen, dass eine Altersgruppe besonders von der Krise profitiert hat.

Coronavirus-Folgen hat diese Altersgruppe kaum bemerkt

1000 Menschen wurden für die neue Umfrage über die Coronavirus-Folgen für Deutschland vom Marktforscher Nielsen befragt. Fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) berichteten von starken finanziellen Einbußen bei sich oder in der Partnerschaft. Als Gründe wurden Auftragsnot bei der Selbständigkeit oder Kurzarbeit genannt. Aber ein Großteil, also 68 Prozent der Befragten, gab an, keine negativen Folgen in der Haushaltskasse mitbekommen zu haben. Und dieser Teil war älter.

Warum profitieren ältere Menschen von den Coronavirus-Folgen?

Jeder Zweite der 18- bis 29-jährigen unter den Befragten der neuen Studie zu den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise in Deutschland, also 50 Prozent, war weit überdurchschnittlich von der Krise betroffen. Bei den 30- bis 39-jährigen sind es noch 38 Prozent, die wirtschaftliche Abstriche machen müssen. Nur an den Älteren ging die Pandemie finanziell meist folgenlos vorbei. Lediglich 15 Prozent der über 60-jährigen verbuchten ein Minus, 85 Prozent verspürten keine Verwänderung.

Meist liegt dieses Ungleichgewicht daran, dass Jüngere häufig schlechtere Verträge haben oder Jobs ausüben, die während der Corona-Krise nicht mehr möglich waren. Das ist die Schlussfolgerung der Studie. Auch seien Rentner ja nicht von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen. Doch nicht nur junge Menschen wurden von den Coronavirus-Folgen hart getroffen. Im Unterschied zu Paaren und Singles berichteten Haushalte mit drei und mehr Personen über eine knappere Kasse.

Laut einer Studie ist die Dunkelziffer der Coronavirus-Ansteckung in diesem Land ganz anders als gedacht. Mit diesem Frühwarnsystem könnte man der Coronavirus-Ausbreitung Herr werden. Forscher vermuten Schlimmes bei der weiteren Entwicklung des Coronavirus.

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