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Traum eines Lebens im All in greifbarer Nähe? Mond & Mars offenbaren imposante Lavahöhlen

Die dauerhafte Besiedlung der Himmelskörper Mond und Mars gilt als ambitioniertes Ziel der Raumfahrt. Eine aktuelle Entdeckung lässt die Möglichkeit eines Lebens im All nun in greifbare Nähe rücken.

Mars
Wasser auf dem Mars: Forschern ist eine erstaunliche Entdeckung gelungen. Foto: iStock.com/Tokarsky

Der Traum eines Lebens im All, spezifischer der Traum einer jeweiligen Raumstation auf den Himmelskörpern Mond und Mars umtreibt die Menschheit bereits seit Jahrzehnten. Doch die Lebensbedingungen auf den Planeten unserer Galaxie offenbaren sich mitunter als extrem. Um auf den Himmelskörpern überleben zu können, ist ein Schutz vor harter Strahlung, Meteoriteneinschlägen und den extremen Temperaturen lebensnotwendig. Forschende fanden jetzt Indizien für die Existenz riesiger Lavahöhlen im Untergrund beider Himmelskörper, die als optimale Schutzräume fungieren könnten.

Die Entstehung der Erde

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So entstand unser blauer Planet. Alles begann im Universum mit dem Urknall. Gas, Staub und andere Trümmer wurden durch das All geschleudert.

Leben im All: Mond und Mars halten imposante Geheimnisse bereit

Als auserwählte Himmelskörper für ein Leben im All gelten insbesondere der Planet Mars, jedoch ebenso unser Erdtrabant, der Mond. Das erklärte Ziel der Raumfahrt ist es, ebendiese zu erobern, doch die extremen Bedingungen im All erschweren dieses Vorhaben – Zufluchtsstätten für Astronauten, die die Himmelskörper bereisen, sind demnach von Nöten.

In der Vergangenheit entdeckten Forschende bereits vermehrt Hinweise auf die Existenz zahlreicher Lavahöhlen auf unserem Erdtrabanten, die potenziell Wassereis enthalten könnten. Doch wie steht es um die Existenz marsianischer Lavahöhlen? Dieser Frage widmete sich nun ein Team um Francesco Sauro von der Universität Bologna, denn erloschene Feuerberge sowie subtile Spuren von Supervulkanen beweisen, dass der Rote Planeten einst von einen intensiven Vulkanismus heimgesucht wurde.

Hinweise auf gewaltige Lavahöhlen auf Mond und Mars entdeckt

Mithilfe geophysikalischer Modelle und früherer Daten von Raumsonden entdeckten die Forschenden, dass sowohl auf dem Mond als auch auf dem Mars scheinbar gewaltige Lavahölen im Untergrund der Himmelskörper existieren. So offenbaren Aufnahmen von Raumsonden ausgeprägte Ketten von Senken und runden Löchern im Untergrund. Diese Einsturzstellen könnten auf Lavagänge im Untergrund hindeuten, deren Decken stellenweise eingebrochen sind.

„Solche Lavagänge könnten stabilen Schutz vor kosmischer und solarer Strahlung und vor Mikrometeoriteneinschlägen bieten, die an der Planetenoberfläche eine Gefahr darstellen“, erklärt Sauro. „Zudem bieten sie eine Umgebung, in der die Temperaturen nicht so stark von Tag zu Nacht schwanken.“ Auf dem Planeten Mars könnten ebendiese Höhlen sogar Zufluchtsorte für vergangenes oder sogar gegenwärtiges Leben darstellen, berichtet Scinexx.

Dank der geringeren Schwerkraft auf Mond und Mars sowie der einst intensiven vulkanischen Aktivität könnten diese Hohlräume weitaus größere Ausmaße erreichen als irdische, typischerweise zehn bis 30 Meter breite Lavahöhlen. Auf dem Mars könnten die Lavahöhlen einen 100-fach größeren Durchmesser aufweisen, auf dem Mond hingegen könnten die Lavagänge gar tausendfach größer ausfallen als solche auf unserem bauen Planeten. Demnach sei der Mond ein besonders lohnendes Ziel für eine potenzielle Besiedlung sowie den Bau einer Raumstation, die ein Leben im All ermöglichen könnte.

Die NASA arbeitet bereits an dem Plan, eine nachhaltige offene Architektur auf dem Mond zu errichten, um auch Mars-Landungen in greifbare Nähe rücken zu lassen. Drei Länder arbeiten außerdem seit geraumer Zeit daran, eine Mars-Mission durchzuführen, denn aktuell herrschen günstige Konstellationen, um ein solches Wagnis einzugehen.

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