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Elon Musk arbeitet an eigenem Internet – mit unumkehrbaren Folgen

Was unter anderem Elon Musk mit seinem Starlink-Projekt plant, wird Forschern zufolge weltweite und unwiderrufliche Konsequenzen haben. Eine Lösung wird noch gesucht.

Karte von Europa
Über Europa wurde ungewöhnliche radioaktive Strahlung festgestellt. Foto: iStock.com/brichuas

Astronomen warnen vor den Folgen durch Satelliten-„Megakonstellationen“. Diese sind beispielsweise Teil von Elon Musks Starlink-Projekt, mit dem der SpaceX-CEO das Internet revolutionieren will. Für Forscher bedeuten sie dagegen globale Konsequenzen, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen.

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Elon Musk arbeitet an eigenem Internet – mit unumkehrbaren Folgen

Was unter anderem Elon Musk mit seinem Starlink-Projekt plant, wird Forschern zufolge weltweite und unwiderrufliche Konsequenzen haben. Eine Lösung wird noch gesucht.

Elon Musks Starlink: Darum fürchten Forscher das SpaceX-Projekt

Der Schaden, den Astronomen durch Elon Musks Starlink-Projekt, aber auch durch ähnliche Vorhaben anderer Unternehmen kommen sehen, soll durch die Platzierung von zehntausenden neuen Satelliten im Weltall hervorgerufen werden. Diese, so die Forscher Spektrum zufolge auf einer virtuellen Fachkonferenz, werden nahezu alle Observatorien weltweit von „extrem“ bis „vernachlässigbar“ in ihrer Arbeit beeinträchtigen.

Wie ArsTechnica berichtet, gibt es keine Minderungsstrategien, die den negativen Einfluss von Elon Musks-Starlink-Satelliten oder vergleichbarer Objekte komplett eliminieren können. Nur das Nicht-Starten durch SpaceX und Co. würde noch dazu führen.

Forscher haben einen möglichen Lösungsansatz

In ihrem Bericht fassten die Astronomen dennoch Empfehlungen zusammen, wie Satellitenbetreiber Disruptionen durch Projekte wie Elon Musks Starlink minimieren und wie sich Observatorien an die Veränderungen anpassen könnten. Ein engmaschiges Netz aus SpaceX-Kommunikationssatelliten ist am Nachthimmel zum Beispiel anders als zuvor erwartet klar sichtbar und hinterlässt deutliche, helle Streifen auf Teleskopbildern. Dabei befinden sich von den geplanten zehntausenden Stück bisher erst rund 650 Objekte im All.

Lösungen für Elon Musks Starlink-Effekte sehen die Experten daher darin, die Höhe der Umlaufbahn auf etwa 600 Kilometer im Orbit zu beschränken, weil die Satelliten in diesem Fall nur in den Abendstunden und kurz vor Tagesanbruch sichtbar würden. Während SpaceX ein solches Vorgehen schon plant, fokussieren sich andere Unternehmen, wie OneWeb – ein Konkurrent mit ähnlichem Vorhaben wie Elon Musk und Starlink – auf eine Höhe von 1200 Kilometern. Dort wären die vorgesehenen 50.000 Objekte aufgrund ihrer dauerhaften Position außerhalb des Erdschattens die ganze Nacht über als helle Punkte erkennbar.

Das hat Elon Musk für Starlink im Sinn

Der SpaceX-CEO ist mit seinem Starlink-Projekt bereits in vollem Gange. Über sein eigenes Internet twitterte Elon Musk bereits im Oktober sehr stolz. Wie das Starlink-Satellitennetz am Ende aussehen soll, zeigt eine Video-Simulation. Schon Ende 2020 soll Starlink ganz Nordamerika Internetzugang bieten, ab 2021 dann auch dem Großteil der restlichen Welt.

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