Die Arztpraxen müssen sich in den nächsten Monaten auf viel Arbeit einstellen. Jährlich kommt es zu rund 32 Millionen Atemwegsinfektionen. 70 Prozent davon finden im Herbst und im Winter statt. Doch nun verstärkt eine Coronavirus-Ansteckung diese Symptome enorm. Das könnte schwierig werden.
Coronavirus-Ansteckung greift dich im Herbst und Winter stärker an
Unter Atemwegsinfekte fallen die Influenza, eine akute Bronchitis und auch unspezifische akute Infektionen der oberen Atemwege. Doch dieses Jahr kommt noch die Gefahr einer Coronavirus-Ansteckung hinzu. Besonders hoch sind diese Infektionen auch ohne Covid-19 im ersten Quartal eines Jahres:
- 38 Prozent der Infekte bei Kinder und Jugendlichen
- 43 Prozent der Infekte bei Erwachsenen
- 44 Prozent bei Personen über 65 Jahren
Das heißt, dass es zwischen Januar und März in den Praxen rund geht. Doch nun kommt auch noch die Pandemie dazu, die ebenfalls für Atemwegserkrankungen sorgt. Für die Erkältungssaison heißt das, dass verschärfte Pandemie-Bedingungen herrschen. Es ist zwingend notwendig die Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Diese Auswertung hat das Zentralinstitut für kassenärztliche Versorgung durchgeführt, wie das Ärzteblatt berichtet.
Das Gesundheitssystem muss sich für den Herbst wappnen
Für das Gesundheitssystem könnte das Zusammentreffen einer Coronavirus-Ansteckung mit de Grippewelle eine erhebliche Belastung sein. Die Vorbereitungen für die Gesundheitsversorgung müssen jetzt schon starten. Nur so können wir im Herbst für alles gewappnet sein. Dazu gehören eine Teststrategie für die Überprüfung einer Coronavirus-Ansteckung, ausreichend Schutzmaterial und die Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.
Es könnte nur helfen, Tests durchzuführen, wenn mehr als nur ein Symptom vorhanden ist. Vorher sollte nur eine symptomatische Behandlung stattfinden. Für eine Coronavirus-Ansteckung ist dieser Ort besonders gefährlich. Doch niemand kommt daran vorbei. Diesen Arztbesuch solltest du vorerst meiden, um einer Coronavirus-Ansteckung zu entgehen.