Neue Studien zum Coronavirus-Verlauf legen nahe, dass nicht nur die älteren Generationen betroffen sind. Tatsächlich scheinen es junge Menschen bis Mitte 30 zu sein, die vom SARS-CoV-2-Erreger gleich in dreierlei Hinsicht schwer getroffen wurden. Die Daten von 3.200 Corona-Patienten zwischen 18 und 34 zeigen was jenen bevorstehen könnten, die mit einer Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen.
Coronavirus-Verlauf bei jungen Menschen bis Mitte 30
Die Probanden einer Studie aus den USA „wurden in der Premier Healthcare Database identifiziert, einer krankenhausbasierten Datenbank für alle Kostenträger, die 1030 US-Krankenhäuser und Gesundheitssysteme und mehr als 8 Millionen jährliche stationäre Einweisungen umfasst.2,3 Schwangere junge Erwachsene (n = 1644) wurden ausgeschlossen, weil viele von ihnen zur Entbindung und nicht wegen einer COVID-19-Infektion eingewiesen wurden.“
Drei ihrer Ergebnisse zum Coronavirus-Verlauf fallen dabei direkt ins Auge:
- 21 Prozent der Patienten mussten auf der Intensivstation behandelt werden
- 10 Prozent der Patienten wurden maschinell beatmet
- 2,7 Prozent erlagen dem Coronavirus
„Angesichts der steigenden Infektionsrate bei jungen Erwachsenen unterstreichen die Befunde die Notwendigkeit zur Infektionsprävention in dieser Altersgruppe“, schließen die Forscher. „Dass es für junge Menschen keine schädlichen Folgen geben kann, ist nicht wahr. Wir sehen mehr und mehr Komplikationen bei jungen Menschen.“
Covid-19 in Deutschland
Allerdings scheint auch der Coronavirus-Verlauf bei jungen Menschen nichts gegen das zu sein, was eine andere Art von Erreger hermacht. Multiresistente Keime (MRSA-Keime) stellen Forschern zufolge die „ausnahmslos größte Bedrohung“ dar. Doch beschäftigt Covid-19 die Wissenschaft dadurch nicht weniger. Eine neue Studie zum Coronavirus-Ursprung zeigt: Es kommt nicht aus Wuhan.