Die Maßnahmen zur Bekämpfung der herrschenden Pandemie sollen durch Bund und Länder weiter gestärkt werden. Zu ihnen gehört neben Abstandsregeln und dergleichen auch die Maskenpflicht. Sie aber ist es, die vielen Menschen Sorge bereitet. Sie befürchten, dass es durch das Tragen einer Corona-Maske zur CO2-Vergiftung kommen könne. Nun erklären Forscher, warum diese Angst unbegründet ist kann.
Corona-Maske: CO2-Vergiftungen im Faktencheck
In sozialen Medien und auf YouTube kursieren derzeit diverse vermeintliche Beweise dafür, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes selbst binnen kurzer Zeit zu einer CO2-Vergiftung führen könne. Dies führe vor allem im Pflegebereich zu einer hohen Mortalität, da die dort Arbeitenden teils mehrere Stunden unter dem Einsatz von Corona-Masken arbeiten müssten.
„Der CO2 Wert ist kein kumulativer Wert sondern er unterliegt einer ständigen Dynamik von Produktion und Abgabe, dabei ist der Körper bemüht diesen Wert in einem eng gestecktem Rahmen zu halten“, erklärt der diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger Wolfgang Thurner. Diverse Tests wurden bezüglich der vermeintlichen Schädlichkeit von Corona-Masken bereits durchgeführt – die meisten unter Labor-, viele aber auch unter Realbedingungen.
Thurner wohnte einem Test letzterer Art bei und zieht ein klares Fazit. Nicht nur die CO2 Wert seien im Vorher-Nahher-Vergleich beinahe identisch geblieben, „sondern auch pH Wert (7,416 und 7,412) und Bicarbonat (25,4 und 25,5)“, was darauf schließen lasse, dass sich der CO2 Gehalt bei dem Probanden in den Stunden des Tests „nicht zu einer erhöhten Konzentration kumuliert hat und diese mit ‚2 mal tief durchatmen‘ wieder korrigiert wurde. Es lasse sich daraus schließen, dass eine Corona-Maske keinen Einfluss auf den CO2-Gehalt im Blut habe.
Das Coronavirus in Deutschland
IGrund zur Sorge gibt im Gegensatz zu CO2-Vergiftungen durch Corona-Masken der mögliche Kontrollverlust über die herrschende Corona-Pandemie in Deutschland. Vor ihm warnte jüngst etwa ein Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung Bund und Länder. Auch eine Coronavirus-Ansteckung per Amazon-Lieferung scheint nicht undenkbar. Mitarbeiter klagen derzeit wegen den Bedingungen in US-Lagern gegen den Online-Händler.