Alle Welt wartet gespannt auf den Corona-Impfstoff, der uns unser normales Leben wiederbringen soll. Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat jedoch die schockierende Vermutung geäußert, wonach ein Vakzin das AIDS-Risiko steigern könnte.
Corona-Impfstoff: Gefährlicher Bestandteil
Die ersten Zulassungsanträge für Impfstoffe in Europa liegen bereits vor. In der Fachzeitschrift TheLancet warnt eine Gruppe von Forschern davor, zu übereifrig mit bestimmten Corona-Impfstoffen umzugehen. Das Team war im Jahr 2007 an Forschungen zu einem experimentellen HIV-Vakzin beteiligt. Die Ergebnisse waren ernüchternd und warfen Befürchtung auf, dass die Impfung das Risiko einer AIDS-Infektion erhöhen statt senken würde.
Viele Impfstoffe basieren auf sogenannten Adenoviren. Diese sind oft harmlos und können im schlimmsten Fall eine Erkältung auslösen. Bei der HIV-Studie wurde eine genetisch veränderte Version des Virus (Ad5) als „Gen-Taxi“ verwendet, um Gene für das Oberflächenprotein des AIDS-Virus in den Körper zu transportieren.
Auch bei vier möglichen Corona-Impfstoffen wird das Ad5-Virus in ähnlicher Weise verwendet. Unter anderem wurden mit diesen Impfstoffen schon groß angelegte Phase-III-Wirkungsstudien in Osteuropa durchgeführt.
Corona-Impfstoff könnte AIDS-Risiko erhöhen
Eine Zwischenstudie hatte bei den HIV-Tests von 2007 ergeben, dass unbeschnittene Männer, die zuvor auf natürliche Weise mit dem Adenovirus infiziert worden waren, nach der Behandlung besonders anfällig für das AIDS-Virus wurden.
Jetzt sahen sich die Forscher gezwungen, eine Warnung zu veröffentlichen, da auch viele Corona-Impfstoffe auf denselben Bausteinen basieren und in potenziell gefährdeten Gebieten wie Südafrika zum Einsatz kommen könnten.
Von der Suche nach einem Corona-Impfstoff gibt es jedoch auch Positives zu vermelden. So stellten Forscher fest, dass bestimmte Vakzine trotz Mutationen des Virus wirksam blieben. Tatsächlich könnte ein bestimmter Impfstoff sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.