Seit Anfang 2020 schon zieht das Coronavirus SARS-CoV-2 seine Furchen durch unseren Alltag. Die dadurch hervorgerufene Atemwegserkrankung Covid-19 bringt nachweislich einige nicht unwesentliche Risiken mit und Forscher aus aller Welt arbeiten bereits seit Monaten an Lösungen für diese Problematik. Auf einen Coronavirus-Impfstoff müssen die Menschen nun aber offenbar noch etwas länger warten als bislang angenommen.
Coronavirus-Impfstoff: WHO dämpft Hoffnungen
Zwar wurden in den vergangenen Monaten bereits einige Arzneimittel für die Covid-19-Behandlung freigegeben, die Suche nach einem Coronavirus-Impfstoff ist allerdings noch in vollem Gange. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge könnte es zudem noch eine ganze Weile dauern, bis die Wissenschaftler ihr Ziel erreicht haben. Erst Ende 2021 soll es tatsächlich so weit sein.
Erst zu Beginn kommenden Jahres sollen die Daten aus den abschließenden Phase-3-Studien veröffentlicht werden, zitiert das Redaktionsnetzwerk (RND) eine WHO-Expertin. Bereits kurz darauf könne der Startschuss für die Entscheidung zur Freigabe des Impfstoffs fallen. Ab diesem Punkt könnte es dafür umso schneller gehen. Viele der beteiligten Firmen haben vorsorglich bereits mehrere Millionen Dosen des Mittels produziert.
Bisherige Studienergebnisse erscheinen darüber hinaus ausgesprochen ermutigend, sodass vor allem Risikogruppen bereits kurz in Folge der offiziellen Absegnung mit ersten Impfungen rechnen können.
Covid-19: Befürchtungen um 2. Welle verschärfen sich
Während weltweit diverse Wissenschaftler an der Entwicklung potenzieller Coronavirus-Impfstoffe arbeiten, scheint sich die Situation abermals zu wenden. Erst jüngst ermahnte ein Experte vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Bund und Länder zur stringenteren Durchsetzung von Maßnahmen. Immerhin steigen die Coronavirus-Infektionen in Deutschland mit rasantem Tempo, während etwa China die Corona-Pandemie bereits hinter sich gebracht hat – allerdings für einen hohen Preis.