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Supercomputer suchen nach Corona-Medikament – ihre Entdeckung dürfte dich überraschen

Mehrere Supercomputer haben bei über 400.000 Substanzen geprüft, ob sie sich als Corona-Medikament eignen. Ein heißer Kandidat überrascht.

Coronavirus in einer Hand und ein Supercomputer
Ein ideales Corona-Medikament wurde von der EU mithilfe mehrerer Supercomputer entdeckt. Foto: [Futurezone.de] via Canva.com

Menschen würden wohl ewig benötigen, um fast eine halbe Million Substanzen manuell auf ihre Eignung als Corona-Medikament zu überprüfen. Für Supercomputer ist diese Aufgabe jedoch ein Klacks. Mit ihrer Hilfe wurde ein heißer Kandidat gefunden, der dich überraschen dürfte.

Supercomputer suchen nach Corona-Medikament – ihre Entdeckung dürfte dich überraschen

Supercomputer suchen nach Corona-Medikament – ihre Entdeckung dürfte dich überraschen

Mehrere Supercomputer haben bei über 400.000 Substanzen geprüft, ob sie sich als Corona-Medikament eignen. Ein heißer Kandidat überrascht.

Corona-Medikament: Supercomputer finden heißen Kandidaten

Mehrere Supercomputer wurden von der europäischen Union beauftragt, nach einem Corona-Medikament zu suchen. Dabei durchstöberten die Superrechner eine Bibliothek mit insgesamt über 500 Milliarden Substanzen und suchten gezielt nach bestimmten Proteinstrukturen, von denen bekannt ist, das sie mögliche Schwächen des Virus ausnutzen und es so besiegen könnten.

Bis zum Juni wurden von mehreren Supercomputern 400.000 Moleküle untersucht und 7.000 als mögliches Corona-Medikament identifiziert. Aus einer Meldung der EU-Kommission geht hervor, dass ein Stoff sich als besonders vielversprechend erwies. Dabei handelt es sich um den selektiven-Estrogen-Rezeptor-Modulator (kurz SERM) Raloxifen. Wie die pharmazeutische Zeitung verrät, ist diese Substanz bereits seit Jahren als Behandlungsmittel gegen Osteoporose bei Frauen in den Wechseljahren zugelassen. Durch seine besondere Struktur könnte Raloxifen verhindern, dass sich das Coronavirus repliziert.

Gleich mehrere Vorteile

Forschern zufolge stellt die Substanz gleich aus mehreren Gründen einen vielversprechenden Kandidaten für ein Corona-Medikament dar. Der Stoff weist eine sehr hohe Verträglichkeit auf und gilt als sicher, da es bereits seit 1998 als Medikament zugelassen ist. Außerdem soll der Stoff relativ günstig sein. Ob die Supercomputer Recht behalten und Raloxifen wirklich zur Bekämpfung von Covid-19 eingesetzt werden kann, sollen jetzt klinische Studien in Italien überprüfen.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO prüft zurzeit ein anderes Corona-Medikament, das als angebliches Wunderheilmittel gefeiert wird. Auch deutsche Forscher konnten vor Kurzem ein vielversprechendes Medikament entdecken, dass möglicherweise im Kampf gegen Corona noch eine Rolle spielen könnte.

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