Seit dem 2. November 2020 gibt es in Deutschland einen „Lockdown Light“, doch das bedeutet laut dem Virologen Christian Drosten nicht, dass die Coronavirus-Pandemie damit vorbei sein wird. Er vermutet, dass wir auch Ostern noch mit Sars-CoV-2 zu kämpfen haben werden.

Coronavirus-Pandemie: Christian Drostens Vermutung

Mit einer schnellen Normalisierung der momentanen Lage rechnet Christian Drosten während und nach des Lockdowns nicht. Mit der Coronavirus-Pandemie dürften wir noch länger leben müssen. Der Neuen Osnabrücker Zeitung verrät der Virologe nämlich: „Sicher ist: Ostern ist die Pandemie nicht beendet.“

Dennoch ist Christian Drostens Prognose für die Zukunft mit einer wichtigen Einschränkung nicht allzu düster: „Aber spätestens im Sommer wird sich unser Leben deutlich zum Positiven verändern können – wenn wir jetzt die akut steigenden Ansteckungszahlen in den Griff bekommen.“

Das kann helfen, die Coronavirus-Pandemie einzudämmen

Um die steigenden Ansteckungszahlen und damit die Coronavirus-Pandemie in den Griff zu bekommen, könnten laut dem Virologen eine weitere Verbreitung von Schnelltests helfen. Stünden sie nämlich in einer ausreichenden Zahl zur Verfügung, „können wir gefährdete Gruppen sehr regelmäßig und niederschwellig testen“, sagte er der Zeitung.

Damit ließe sich nicht nur herausfinden, ob eine Person infiziert, sondern auch, ob sie infektiös ist. Dies könnte „den Umgang mit Quarantäne oder Kontaktverboten erleichtern.“ Bis der breite Einsatz von Schnelltests möglich ist, sollten sich alle am besten so erhalten, als wären sie infiziert und wollten andere vor einer Ansteckung schützen.

Forschende stellten kürzlich fest, dass die inoffiziellen Fallzahlen noch viel höher sein müssten, als bisher angenommen. Um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen, empfehlen sie außerdem diese Tests. Experten geben diese These zum Leben nach Corona ab.