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Coronavirus: Davor haben immer mehr Menschen plötzlich Angst

Seit wenigen Tagen geben uns zwei Coronavirus-Impfungen Hoffnungen darauf, dass die Pandemie eingedämmt werden kann. Doch dafür ist eine Sache besonders wichtig.

Eine Impfung wird durchgeführt
Gleich zwei Coronavirus-Impfungen geben derzeit Hoffnung. Doch offenbar steht die Angst vieler Bürger im Weg. Foto: iStock.com

Die Coronavirus-Impfung von BioNTech und Pfizer könnte demnächst zugelassen werden. Auch der Impfstoff von Moderna gibt Hoffnung auf eine Verbesserung der aktuellen Situation. Doch auch die besten Impfstoffe brauchen eines: Die Bereitschaft der Menschen, sich impfen zu lassen. Derzeit sieht es ganz danach aus, als hätten viele Bedenken.

Coronavirus: Davor haben immer mehr Menschen plötzlich Angst

Coronavirus: Davor haben immer mehr Menschen plötzlich Angst

Seit wenigen Tagen geben uns zwei Coronavirus-Impfungen Hoffnungen darauf, dass die Pandemie eingedämmt werden kann. Doch dafür ist eine Sache besonders wichtig.

Coronavirus-Impfung: Bedenken wegen Risiken

Eine von dem Tagesspiegel Background in Auftrag gegebenen repräsentative Civey-Umfrage deutet derzeit darauf hin, dass viele Menschen große Bedenken bei einer Coronavirus-Impfung haben.

Jeder Zweite befürchtet, „dass ein demnächst zugelassener Coronavirus-Impfstoff aufgrund des nie da gewesenen Entwicklungstempos ‚mit unvorhersehbaren Risiken und Nebenwirkungen einhergehen wird'“, heißt es im Tagesspiegel. Dabei seien offenbar vor allem Frauen skeptisch. 56 Prozent der Frauen gaben an, unerklärter Risiken zu fürchten. Bei den Männern sind es 42 Prozent.

Auch in der Medizin Skepsis?

Eine nicht repräsentative Umfrage des Fachärzteportals Ärztenachrichtendienst ergab, dass offenbar auch Ärzte und Ärztinnen zum Teil Vorbehalte gegen eine Coronavirus-Impfung haben. Zwar gaben 52 Prozent aller Befragten an, sich selbst impfen zu lassen und Patienten und Patientinnen eine Coronavirus-Impfung zu empfehlen (13 Prozent würden sich zwar impfen, aber keine Empfehlung aussprechen), doch 25 Prozent wollen lieber warten, bis mehr Erkenntnisse zum Impfstoff vorliegen. Zehn Prozent der Befragten würden sich gar nicht impfen.

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Eine Impfpflicht wird es wohl nicht geben

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wird nicht müde zu sagen, dass niemand gezwungen wird, sich gegen Sars-CoV-2 impfen zu lassen. Bisher wird darauf gebaut, dass sich mindestens 60 Prozent aller in Deutschland lebenden Menschen freiwillig impfen, damit eine Herdenimmunität erreicht wird. Es geht nun also darum, dass Bürger und Bürgerinnen genau darüber aufgeklärt werden, was es mit der Coronavirus-Impfung auf sich hat, damit Bedenken und Ängste abgebaut werden können. Dafür ist viel Transparenz nötig.

Diese Frau hat an der Studie für die Coronavirus-Impfung von BioNTech und Pfizer teilgenommen. Sie berichtet von ihren Erfarhungen. Das ist der Corona-Impfstoff, mit dem die Konzerne Sars-CoV-2 besiegen möchte.

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