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Corona-Impfstoff von BioNTech: Eine Personengruppe darf nicht geimpft werden

Nicht jeder sollte sich gegen Corona impfen lassen, wenn es nach den bisherigen Erkenntnissen der ersten Massenimpfungen geht. Eine Personengruppe wurde bereits offiziell aufgefordert, damit zu warten.

Corona-Impfstoff von Biontech und ein Mann mit Schmerzen
Mit dem Corona-Impfstoff von BioNTech wurden bisher wurden rund 250.000 Personen in Deutschland versorgt. Foto: Biontech

Schon Anfang Dezember wurden in Großbritannien die ersten Impfungen mit dem zugelassenen Corona-Impfstoff von BioNTech eingeleitet und auch in Deutschland wurden bisher laut Robert-Koch-Institut (Stand 3. Januar 2020, 08:00 Uhr) schon rund 250.000 Personen mit dem Wirkstoff versorgt. Was britischen Behörden gleich zu Beginn jedoch durch mehrere Vorfälle aufgefallen war, gilt seitdem als offizielle Warnung, denn eine Personengruppe muss mit schweren Folgen rechnen.

Corona-Impfstoff von BioNTech: Eine Personengruppe darf nicht geimpft werden

Corona-Impfstoff von BioNTech: Eine Personengruppe darf nicht geimpft werden

Nicht jeder sollte sich gegen Corona impfen lassen, wenn es nach den bisherigen Erkenntnissen der ersten Massenimpfungen geht. Eine Personengruppe wurde bereits offiziell aufgefordert, damit zu warten.

Corona-Impfstoff von BioNTech: Allergiker sind gefährdet

In mehreren Fällen soll es allein im Vereinigten Königreich im Dezember zu so starken Reaktionen auf die Impfung gekommen sein, dass einigen aktiv davon abgeraten wird, sich impfen zu lassen. Wer eine „signifikante“ Allergiegeschichte hat, soll sich zunächst nicht mit dem Corona-Impfstoff von BioNTech behandeln lassen, so die Warnung in Großbritannien. Es könnte im schlimmsten Fall zu einem anaphylaktischen Schock, einer starken allergischen Reaktion auf den Wirkstoff, kommen, wie im Fall zweier Mitarbeiter des nationalen Gesundheitsdienstes NHS. Beide würden sich inzwischen jedoch gut erholen, berichtete die dpa.

In den USA, wo seit einigen Tagen ebenfalls die ersten Personen geimpft werden, wurden laut Associated Press bisher 10 Fälle schwerer allergischer Reaktionen auf den Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer verzeichnet. Erst kürzlich zeigte ein Allergiker, der sich trotz möglicher Komplikationen bewusst für eine Impfung entschieden hatten, schon wenige Minuten nach der Injektion starke Nebenwirkungen. Diese wurden an den Hersteller berichtet, der Mann selbst wurde umgehend behandelt und soll sich auf dem Weg der Besserung befinden.

Wie es sich mit solchen Vorfällen in Deutschland verhalten wird, zeigt sich ab dem 27. Dezember. Erst dann werden bundesweit die ersten Behandlungen mit dem Corona-Impfstoff von BioNTech durchgeführt.

Diese Symptome deuten auf Probleme hin

Laut zuständiger Aufsichtsbehörde gelte die Warnung für Personen, die bereits in der Vergangenheit ähnliche Reaktionen auf Lebensmittel, Medikamente oder Impfungen erlebt hätten. Auch jene Menschen, die eine Adrenalin-Fertigspritze bei sich tragen müssen, seien davon betroffen und sollten vorerst auf den Corona-Impfstoff von BioNTech verzichten. Betont wurde dennoch, dass es sich dabei um ein übliches Vorgehen bei neuen Impfstoffen und eine reine Vorsichtsmaßnahme handele.

Im Zuge der neuen Vorgehensweise sollen alle, die eine Impfung erhalten, im Vorfeld nach Allergien befragt werden. Mögliche Anzeichen für eine allergische Reaktion auf den Corona-Impfstoff von BioNTech seien juckender Hautausschlag, Atemnot und das Anschwellen vom Gesicht oder Zunge.

Neben allergischen Reaktionen gab es bisher auch Meldungen über einen Fall von besonders schweren Folgen des Corona-Impfstoffes. Generell wird bei Geipften aber von milden bis moderaten Nebenwirkungen ausgegangen. Erst vor wenigen Tagen hatte Großbritannien das BioNTech-Vakzin zugelassen.

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