Microsoft-Gründer Bill Gates ist während der Corona-Pandemie nicht nur als Gegenstand von Verschwörungsmythen in Erscheinung getreten. Der Milliardär teilt auch desöfteren seine durchaus positive Meinung zu aktuellen Forschungsentwicklungen. In manchen Fällen warnt aber auch Bill Gates vor zu viel Optimismus, wie gegenwärtig im Hinblick auf die erste Auslieferung eines Corona-Impfstoffes.

Bill Gates sieht die nächsten Monate besonders kritisch

So wie der Microsoft-CEO die Lage gegenwärtig einschätzt, könnten die nächsten vier bis sechs Monate „die schlimmsten der (Corona-)Pandemie“ werden, während der erste zugelassene Corona-Impfstoff ausgeliefert wird. Grund dafür sind die weiterhin zu erwartenden Todesfälle bis das Vakzin wirklich jedem zur Verfügung steht. Da die Anzahl der verfügbaren Dosen zunächst begrenzt ist und als erstes gezielt Personengruppen wie medizinisches und Pflegepersonal sowie Bewohner von Pflegeheimen geimpft werden, müssten andere weiter warten.

Geht es Nach Bill Gates, aber auch nach früheren Einschätzungen des Robert-Koch-Instituts, lässt sich zumindest bis zum Frühjahr 2021 mit einer gewissen Rückkehr zur Normalität rechnen. Spätestens dann könnte der Corona-Impfstoff weitreichend verfügbar sein. In den USA gehen Experten wie der Virologe Dr. Anthony Fauci allerdings davon aus, das die Corona-Pandemie dort wahrscheinlich erst in der zweiten Hälfte von 2021 unter Kontrolle zu bringen sei, weil erst zu diesem Zeitpunkt rund 75 Prozent der Bevölkerung geimpft ist.

Gedanken von Bill Gates zur Corona-Pandemie

Bill Gates geht bis April 2021 von zusätzlichen 200.000 Toten allein in den USA aus, wie Forbes berichtet. Erst vor kurzem äußerte sich der Microsoft-Chef noch positiv zum Corona-Impfstoff. Für Verschwörungsmythiker hat Bill Gates außerdem ziemlich klare Worte.