Bereits vor einiger Zeit konnten verschiedenen Forscherteams ganz unabhängig voneinander nachweisen, dass Mundspülungen mit bestimmten Inhaltsstoffen als wirksames Corona-Mittel funktionieren. Die Lösungen töteten den Covid-19-Erreger unter Laborbedingungen zum Teil in nur 30 Sekunden im Mund-und Rachenraum ab. Dazu zählen die folgenden Lösungen, die frei im Handel erhältlich sind.

5 Corona-Mittel töten den Erreger im Labor

Das Risiko einer Coronavirus-Übertragung ließe sich durch herkömmliche Mundwasser für eine gewisse Zeit abschwächen, wie die Forscher in ihren Experimenten belegt haben. Aber Achtung: Endgültige Ergebnisse durch Mundwasser-Tests an Menschen liegen gegenwärtig noch nicht vor und werden erst für Anfang 2021 erwartet.

Da der beobachtete Effekt durch die geprüften Corona-Mittel zudem nicht für das Ausstoßen von Aerosolen über die Nase gelten dürfte und keine dauerhafte Wirkung bedeutet, ist eine Impfung gegen das Virus weiterhin unerlässlich.

Um jedoch bei kurrzeitigem Aufeinandertreffen die Ansteckungswahrscheinlichkeit zu verringern, könnte ein Gurgeln mit den folgenden 5 Corona-Mitteln laut Forschern der Ruhr-Universität Bochum sowie Wissenschaftlern aus Jena, Ulm, Duisburg-Essen, Nürnberg und Bremen unterstützend wirken:

Tipp: Die beiden Mundwasser „Dequonal“ und „Listerine Cool Mint“ sollen das Coronavirus innerhalb von nur 30 Sekunden abgetötet haben. Das Tragen von Masken und der nötige Abstand sind trotzdem nicht zu vernachlässigen.

Diese Wirkstoffe machen den Unterschied

Wichtig zu beachten, ist dennoch, dass nicht jede Mundspülung als Corona-Mittel funktioniert. Es kommt auf die Inhaltsstoffe und deren Kombination an. So hilft beispielsweise ein Ethanol-Anteil von mindestens 23 Prozent, allerdings nur, wenn der Alkohol nicht allein vorliegt. Für eine optimale Wirksamkeit sollen der Einschluss ätherischer Öle oder LAE (Ethyl-Lauroyl-Arginat) sorgen, wie das Dentalmagazin berichtet.

Die genannten, von den deutschen Forschern untersuchten Mundspülungen enthalten die folgenden Wirkstoffe, die diese als Corona-Mittel und zur Verringerung der Corona-Übertragung qualifizieren:

Dem Detalmagazin zufolge sei es zudem unwahrscheinlich, dass die aktuell auftretende Coronavirus-Mutation die Wirksamkeit der potenziellen Corona-Mittel gegen eine erhöhte Corona-Übertragung verändert. Der bisherige Stand zur Untersuchung von Mundspülungen als Corona-Mittel ist immerhin beeindruckend.