Erst jüngst wurde der erste Fall einer neuen Coronavirus-Mutation aus Südafrika in Deutschland gemeldet. Dazu kommt die im Dezember bekannt gemachte Mutante, die in Großbritannien aufgetreten und inzwischen in mehreren Ländern weltweit entdeckt wurde. Die gute Nachricht: Sie scheint nicht für jeden gefährlich zu werden. Das zumindest sagt der Virologe Dr. Anthony Fauci und erklärt eine Gruppe für potenziell sicher.
Keine Gefahr durch Coronavirus-Mutation: Darauf kommt es an
Als derzeit wohl bekanntester Virologe in den USA und Gesundheitsberater im Weißen Haus macht Dr. Anthony Fauci gerade Hoffnung mit einer Einschätzung, die die vermeintlich ansteckendere, neue Corona-Mutation betrifft. Der Experte erklärte, dass Personen, die sich kürzlich mit dem Virus infiziert haben, höchstwahrscheinlich vor einer Ansteckung mit der Mutante geschützt sind.
In einem Livestream-Interview mit dem Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, am 30. Dezember 2020 zeigte sich der Virologe zunächst nicht überrascht, dass die Coronavirus-Mutation bereits in den USA angekommen ist. Erst wenige Tage zuvor wurde auch die erste nachgewiesene Infektion mit der Corona-Mutante in Deutschland bekannt.
Impfstoffe sollen auch gegen Corona-Mutation helfen
Gleichzeitig hatte Fauci aber gute Nachrichten. So würden Untersuchungen britischer Forscher darauf hindeuten, dass durch eine Covid-19 entwickelte Antikörper mit hoher Wahrscheinlichkeit eine erneute Ansteckung mit der Mutante verhindern könnten. Das wiederum bedeutet, dass die Immunität nach Covid-19 auch auf die veränderte Variante zutrifft.
Neben der scheinbar bestehenden Wirkung von Antikörpern nach einer tatsächlichen Erkrankung gibt es bisher auch keine Hinweise darauf, dass die zugelassenen Corona-Impfstoffe nicht gegen die Mutante wirken, auch wenn das Potenzial besteht.