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Planeten beobachten: Im April erwartet dich das volle Programm

Im April kannst du nicht nur den Merkur, sondern auch den Jupiter, den Saturn sowie den Mars beobachten – und das mit bloßem Auge.

Sternenhimmel
Im April kannst du mitunter den Mars beobachten. Foto: Getty Images/Dneutral Han

Nicht immer benötigen Hobby-Astronomen ein Teleskop, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. So lassen sich einige Planeten unseres Sonnensystems hin und wieder auch mit bloßem Auge erkennen. Im April kannst du gleich vier von ihnen, darunter auch den Mars, beobachten. Wir verraten dir, wann und wo sie zu sehen sind.

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Mars beobachten: Auch Jupiter, Saturn & Merkur sind zu sehen

Die Venus stand erst am 26. März in oberer Konjunktion. Solltest du aber am 30. April einen besonders klaren Abendhimmel vorfinden, könntest du sie mit einem Fernglas kurz nach Sonnenuntergang im Westnordwesten entdecken. Willst du hingegen den Mars beobachten, stehen deine Chancen weit besser. Zwischen dem Monatsersten und -letzten fällt seine scheinbare Helligkeit (Magnitudo, kurz: mag) zwar von 1,3 auf 1,6, doch bleibt der Mars der hellste Planet am Abendhimmel. Er wandert im März vom Stier in das Sternbild der Zwillinge.

Den Merkur findest du am 19. April in oberer Konjunktion. Zu diesem Zeitpunkt ist er zwar weitestgehend unbeobachtbar, allerdings bekommst du ihn im Laufe der letzten Apriltage zu Gesicht. Am 30. etwa steht er gegen 21:15 mit −1,2 mag knapp 5,5 Grad über dem Westnordwesthorizont.

Der Saturn wiederum geht am Monatsersten um 05:03 Uhr im Sternbild Steinbock auf. Zum Monatsende kannst du den Ringplaneten gut zwei Stunden lang am Himmel beobachten. Gegen 05:20 Uhr steht er knapp 15 Grad über dem Südosthorizont. Der Jupiter tritt Ende April vom Steinbock in den Wassermann über. Zu Beginn der bürgerlichen Morgendämmerung findest du ihn in diesem Zeitraum gut 12,5 Grad über dem Südosthorizont. Seine Helligkeit erreicht dabei knapp -2,2 mag.

Planeten erscheinen, Sterne verschwinden

Während du Planeten des Sonnensystems wie den Mars beobachten kannst, entziehen sich einige andere Objekte langsam unserem Blick. Im Sternbild Stier findet sich so nicht nur der Mars zum Aprilbeginn, sondern auch der Sternhaufen der Hyaden. Doch haben Astronomen festgestellt, dass dieser Nachbar der Milchstraße derzeit einige Sterne verliert – möglicherweise an einen Klumpen dunkler Materie. Dies mag beunruhigend klingen, doch ist sie wichtig. Ein Universum ohne dunkle Materie würde uns aber kaum das Leben ermöglichen.

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