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Katzen und Kartons: Forscher beobachten überraschendes Phänomen

Forscher:innen haben das Verhältnis von Katzen und Kartons etwas genauer untersucht. Dabei stellten sie etwas Interessantes fest.

Katze in Karton
Von Katzen und Kartons lässt sich scheinbar einiges lernen. Foto: Getty Images/Sally Anscombe

Videos und Bilder von Katzen in Kartons sind ebenso ein Teil des Internet wie Google oder Facebook. Aufnahmen von Haustieren finden sich auf beinahe allen Plattformen und nur selten denken wir darüber nach, warum die Tiere ihre Boxen eigentlich so lieben. Im Rahmen einer neuen Studie gelang es Forscher:innen aber zumindest, dieses Phänomen etwas näher zu untersuchen.

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Katzen in Boxen: Die Vorstellung reicht aus

Ein Team von Psycholog:innen aus den USA und Australien hat festgestellt, dass Katzen zwar gerne in Kartons, aber auch in imaginären Boxen sitzen. Dabei muss es sich nicht mal um ein wirkliches Rechteck handeln, es reicht offenbar sogar, wenn dieses lediglich angedeutet wird. Ziel der Wissenschaftler:innen war es, die visuelle Wahrnehmung von Katzen zu testen, dafür haben sie 500 Freiwillige in die Forschung einbezogen.

Im Rahmen seines auf ScienceDirect veröffentlichten Papers „If I fits I sits“ forderte das Team Freiwillige dazu auf, zu Hause ein Experiment mit einer Katze und verschiedenen Figuren durchzuführen, darunter das Kanizsa-Quadrat, eine optische Täuschung, die aus vier eingeschnittenen Teil-Kreisen besteht. Diese sind so angeordnet, dass sie den vier Ecken eines Quadrats ähneln. Ebenfalls hinzugezogen wurden umgekehrte Kanizsa-Quadrate, also vier Teil-Kreise, die mit den Einkerbungen nach außen angeordnet werden. Jede:r der Freiwilligen filmte das Experiment und schickte den daraus entstandenen Clip an die Forscher:innen.

„Die Katzen in dieser Studie standen oder saßen bei den Kanizsa- und Quadratreizen häufiger als bei der Kanizsa-Kontrolle, was die Empfänglichkeit für illusorische Konturen zeigt und unsere Hypothese unterstützt, dass Katzen ein illusorisches Quadrat wie ein reales Quadrat behandeln“, schreiben Gabriella Smith und ihr Team.

Katzen in der Forschung

Spätestens seit „The Big Bang Theory“ ist wohl jedem das Gedankenexperiment rund um Schrödingers Katze bekannt, einer weiteren Katze im Karton. Doch gehen mit den Haustieren auch viele andere Fragen einher. So hält sich etwa seit Jahren die These, Katzen würden Menschen fressen, wenn diese sterben. Doch stimmt das wirklich?

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