In ein paar Jahren will die NASA im Rahmen des Artemis-Programms den nächsten bemannten Mondflug starten und wieder Menschen auf den Erdtrabanten bringen. Die Vorbereitungen für diese Mondmission sind aber schon längst im Gange. In den nächsten Jahren will die Weltraumbehörde einen Mondrover auf den Weg schicken, der die Ankunft der nächsten Menschen auf dem Mond vorbereiten soll.
„Viper“ wird zum wichtigen Teil der Mondmission
Wann genau das nächste Mal Menschen auf dem Mond landen werden, ist schwierig vorherzusagen, weil die globale Pandemie viele Zeitpläne durcheinandergebracht hat. Momentan peilt die NASA aber das Jahr 2024 an.
Schon im Jahr 2023 soll der Mondrover „Viper“ auf den Erdtrabanten gebracht werden und letzte Vorbereitungen für die letzte Phase der Mondmission (also die Ankunft von Menschen) treffen. Der Name Viper ist ein Akronym und steht für „Volatiles Investigating Polar Exploration Rover“, was etwa soviel bedeutet wie „Polar-Erforschungsrover für die Suche nach flüchtigen Stoffen“.
Die Mission des Mondrovers
Auch wenn die NASA bereits fünf Rover erfolgreich auf den Mars gebracht hat, wird „Viper“ der erste Rover seiner Art sein, der auf dem Mond landet, berichtet das IT-Fachmagazin golem. Seine Mission wird sein, am Südpol des Mondes auf Ressourcensuche zu gehen. Besonders genau soll dabei nach Spuren von Eis Ausschau gehalten werden, denn ein solcher Fund würde es beispielsweise möglich machen, Sauerstoff auf dem Mond zu erzeugen.
An der Planung der nächsten großen Mondmission sind viele verschiedene Wissenschaftler und Firmen beteiligt. Eine sehr bekannte Kommunikationsfirma soll dabei für die NASA das allererste Mondtelefon konstruieren. Doch nicht nur die NASA plant eine Mondmission: China verfolgt beispielsweise seine ganz eigenen Pläne.