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Morgen auf den Weg ins All: Das sollen ausgerechnet Tintenfische auf der ISS

Die SpaceX soll schon morgen Tintenfische zur ISS bringen. Darum möchten die Wissenschaftler:innen im All mit ihnen experimentieren und so sehen sie aus.

Internationale Raumstation ISS
Russland und die USA finden im Loch der ISS ein Streitthema. Foto: imago images / ZUMA Wire

Am morgigen 3. Juni 2021 sollen winzige Tintenfische an Bord der 22. Frachtschubmission von SpaceX zur Internationalen Raumstation (ISS) fliegen. Dann sind die kleinen Lebewesen im Universum. Aber warum? Die NASA will mit den Mikroben im All experimentieren.

Morgen auf den Weg ins All: Das sollen ausgerechnet Tintenfische auf der ISS

Morgen auf den Weg ins All: Das sollen ausgerechnet Tintenfische auf der ISS

Die SpaceX soll schon morgen Tintenfische zur ISS bringen. Darum möchten die Wissenschaftler:innen im All mit ihnen experimentieren und so sehen sie aus.


Was ist die ISS?
  • ISS ist eine Abkürzung für „International Space Station“
  • Die ISS ist die bisher größte und langlebigste Raumstation und ein Forschungslabor im All
  • Sie kreist in rund 400 Kilometern Höhe um die Erde
  • Sie ist der größte Satellit im Erdorbit
  • Seit November 2000 ist die ISS dauerhaft von Raumfahrer:innen bewohnt
  • 16 Länder teilen sich die Kosten für die ISS – darunter die USA, Russland, Japan und auch Deutschland

SpaceX bringt Tintenfische auf die ISS: Aber warum?

Nicht nur Tintenfische, auch andere wissenschaftliche Experimente sollen mit der SpaceX ins All befördert werden. Grund dafür ist die sogenannte UMAMI-Studie. UMAMI steht für „Unterstanding Of Microgravity On Animal-Microbe“. Unter anderem mithilfe der Tintenfische sollen also die Auswirkungen der Raumfahrt auf die Interaktionen zwischen nützlichen Mikroben und ihren tierischen Wirten untersucht werden. Mikroben spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von tierischen Geweben. Auch bei der Erhaltung der menschlichen Gesundheit sind sie bedeutend.

„Diese Untersuchung hilft festzustellen, ob die Raumfahrt die für beide Seiten vorteilhafte Beziehung verändert, was die Entwicklung von Schutzmaßnahmen und Minderungsmaßnahmen unterstützen könnte, um die Gesundheit der Astronauten bei langfristigen Weltraummissionen zu erhalten“, so die NASA.

Außerdem könnte die Untersuchung unter anderem helfen, komplexe Interaktionen zwischen Tieren und nützlichen Mikroben zu verstehen. Das Wissen, das Wissenschaftler:innen dadurch gewinnen, könnte dazu breitragen „Wege zu finden, diese Beziehungen zu schützen und zu verbessern, um auch auf der Erde eine bessere Gesundheit und ein besseres Wohlergehen der Menschen zu erzielen.“

Weitere spannende News rund um die Raumfahrt

Kürzlich erkannte die NASA ein unbekanntes Objekt in besorgniserregender Nähe eines SpaceX-Raumschiffs und informierte das Astronautenteam darin über die UFO-Sichtung, damit es Sicherheitsvorkehrungen treffen konnte. Indes informiert die Raumfahrtbehörde auch darüber, dass der NASA-Rover Curiosity seltene Bilder von Mars-Wolken gemacht hat. Seit mehr als 20 Jahren ist die ISS im All. Ihr Ende könnte möglicherweise früher kommen, als bisher angenommen.

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