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„Neues“ Meer anerkannt: Deshalb hat die Erde jetzt offiziell 5 Ozeane

Nach fast einem Jahrhundert hat die National Geographic Society den Südlichen Ozean als solchen anerkannt. Er ist nun offiziell einer der fünf Ozeane.

Eisberg
Die National Geographic Society hat ihr Urteil zum Südlichen Ozean gefällt. Foto: Getty Images/Michael Leggero

Neben den vier großen Meeren, die die US-amerikanische National Geographic Society bereits als Ozeane anerkannte, hat sie nun einen fünften ernannt. Damit ist der Südliche Ozean nicht länger einfach nur ein Meer, sondern offiziell einer der fünf Ozeane der Erde.

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Südlicher Ozean ist nicht mehr nur ein großes Meer

Die International Hydrographic Organization (IHO) hatte diesen Teil der Weltkugel 1936 benannt, bevor sie ihre Entscheidung 1953 revidierte. Erst im Februar 2021 entschied sich die U.S. National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), das Gebiet rund um den antarktischen Kontinent als Ozean zu bezeichnen. Im Gegensatz zu den anderen vier Ozeanen des Planeten Erde wird dieser fünfte Ozean von einem sogenannten „Antarktischen Zirkumpolarstrom“ beherrscht und bestimmt, der als der stärkste der Welt gilt.

Dem Urteil der NOAA hat sich nun auch die National Geographic Society an. „Das Südpolarmeer wird schon lange von Wissenschaftlern anerkannt, aber weil es nie eine internationale Vereinbarung gab, haben wir es nie offiziell anerkannt“, sagte der offizielle Geograf der Gesellschaft, Alex Tait, gegenüber National Geographic. „Es ist in gewisser Weise eine geografische Streberei.“

Die Gerograf:innen rund um Tait hätten das Südpolarmeer bislang zwar zu den fünf Ozeanen gezählt, aber schon immer etwas anders bezeichnet. „Diese Änderung war der letzte Schritt, um zu sagen, dass wir ihn wegen seiner ökologischen Trennung anerkennen wollen.“

Versteckte Meere und Ozeane

Erst im Februar hatten Forscher:innen unter der Antarktis versteckte Meereshöhlen entdeckt. Große Meere wie den südlichen Ozean gibt es übrigens auch auf außerirdischen Welten, etwa unter dem Eis des Saturnmonds Enceladus. Sie könnten offenbar auch über Methan biologischen Ursprungs verfügen.

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