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NASA: Schwebendes Gebilde auf der Erde dokumentiert – es kehrt regelmäßig zurück

Bilder der NASA zeigen, dass über dem atlantischen Ozean nicht zum ersten Mal eine massive Formation schwebt und sich fortbewegt.

Die Erde.
Was wäre, wenn die Erde aufhört sich zu drehen? Foto: Getty Images/Thamrongpat Theerathammakorn / EyeEm

Der Atlantik hat anscheinend einen regelmäßigen Besucher. Schon im Juni 2020 hatte die NASA Bilder eines großflächigen Phänomens aufgenommen, dessen beeindruckenden Ausmaße sogar aus dem All deutlich zu erkennen waren. Nun ist es zurückgekehrt und zeigt sich auch diesmal in seiner vollen Pracht.

Die Entstehung der Erde

Die Entstehung der Erde

So entstand unser blauer Planet. Alles begann im Universum mit dem Urknall. Gas, Staub und andere Trümmer wurden durch das All geschleudert.

 

Infobox zur NASA

Die Abkürzung NASA steht für „National Aeronautics and Space Administration“, die US-amerikanische Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft. Sie wurde 1958 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Washington, D.C.

Als ihre Vision bezeichnet es die NASA, „das Leben hier zu verbessern, das Leben nach draußen auszudehnen und Leben da draußen zu finden“. Im Rahmen dieser initiierte sie 1958 mit dem Mercury-Programm die bemannte amerikanische Raumfahrt. Mit den Jahren erzielte die Behörde enorme Erfolge, wie die erste Landung von Menschen auf dem Mond, das Mitbetreiben der Internationalen Raumstation ISS und mehrere Mars-Missionen.

NASA-Bilder zeigen „Godzilla“

Hinter dem aktuellen Phänomen und jenem von vor einem Jahr steckt eine riesige Staubwolke, die aus der Sahara kommend ihren Weg über den Atlantik nahm. Laut Forscher:innen handelte es sich 2020 dabei sogar um die größte ihrer Art seit 50 Jahren. Die nun neu erspähte Staubwolke ist nicht weniger massiv, so dass die NASA Bilder auch davon aus dem All aufnehmen konnte. Sie sei selbst aus einer Entfernung von Millionen Kilometern noch sichtbar, bestätigt ein NASA-Blogeintrag.

Das Ereignis selbst, das die NASA in Bildern regelmäßig dokumentiert, ist dagegen nicht ungewöhnlich. Jedes Jahr nimmt der Wind mehr als 180 Tonnen Staubpartikel aus der Sahara auf, trägt sie über den afrikanischen Kontinent und bis über den Atlantik. Der größte Teil davon geht dabei unterwegs verloren.

NASA erklärt: Kein harmloses Phänomen

Problematisch sind die Wolken dennoch, denn sie können tödliche Mikroben mit sich tragen und die Luftqualität beeinträchtigen. Das darin enthaltene Eisen kann zudem giftigen Algenwuchs an Küsten auslösen.

Laut NASA deuten einige Forschungen auf intensivere Staubwolken in der Zukunft hin. Steigende Temperaturen und trockenere Bedingungen dürften dazu führen. Auf der anderen Seite könnten mehr Regen und Vegetation in der Wüste bedingt durch erhöhte Ozeantemperaturen und veränderte Windgeschwindigkeiten den herumgewirbelten Staub verringern. Beeindruckend sind die NASA-Bilder von Godzilla (zu den Fotos) aber dennoch.

Noch mehr NASA-Bilder

Auch vom Mars gibt es entsprechend schöne Aufnahmen. Erst vor wenigen Monaten hat die NASA Bilder vom Roten Planeten veröffentlicht, die einzigartig sind. Andere, schon ältere Fotos tauchen regelmäßig im Netz auf. Das angebliche Bild eines Knochens auf dem Mars sorgt zum Beispiel immer wieder für Verschwörungsmythen.

Quellen: NASA

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