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Rästelhafte Lichtsignale aus dem All entdeckt: Niemand weiß woher sie kommen

Auf einem Foto tauchen neun Lichter auf, die Forschende davor und danach nie beobachten konnten. Welcher Ursprung dahinter steckt, ist bis heute ungeklärt.

Zelten unter Sternenhimmel
Wir verraten dir, wie du die Himmelsrichtung bestimmen kannst. © Getty Images/Daniel Wagner / EyeEm

Vor 70 Jahren entpuppte sich eine eigentlich unscheinbare Aufnahme als ein bis heute andauerndes Rätsel für Forschung und Wissenschaft. In dem aufgezeichneten Ausschnitt des Nachthimmels sind neun Lichter zu sehen, die sich weder durch bekannte Objekte noch Störquellen erklären lassen. Selbst jüngste Untersuchungen konnten die Himmelsphänomene nicht identifizieren.

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Unerklärliche Himmelsphänomene: Diese 9 Lichter geben Rätsel auf

Im Fachjournal Scientific Reports veröffentlichten Wissenschaftler:innen schon im Juni 2021 den Bericht “Untersuchung von neun simultan erscheinenden Transienten am 12. April 1950”. Darin dokumentieren sie die “Detektivgeschichte, der die astronomische Gemeinschaft ihre Aufmerksamkeit schenken sollte”. Im Fokus: Gleich neun der als Transienten bezeichneten Himmelsphänomene.

Aufgenommen wurden sie vom Palomar Observatory in Südkalifornien. Die entsprechende Fotoplatte zeigt einen Abschnitt des damaligen Himmels, der neben bekannten Sternen und Objekten auch acht Lichtpunkte und einen weiteren, möglicherweise ähnlichen Fleck zeigt, die bislang nicht identifiziert werden konnte. Klar ist lediglich, worum es sich dabei nicht handelt.

Das Besondere: Weder in zeitlich früher gemachten Aufnahmen noch sechs Tage später tauchen besagte Himmelsphänomen auf, wie Scinexx Beatriz Villarroel vom Königlichen Institut für Technologie in Stockholm zitiert. Und auch deutlich spätere Bilder zeigen die Lichter nicht.

Suche nach astronomischen Erklärungen für die Himmelsphänomene

Nähere Untersuchungen und ein Abgleichen mit möglichen optischen Gegenstücken, die als Ursache in Frage kommen könnten, ergab die nüchterne Einschätzung, dass “ein Cluster von sehr fernen Galaxien zwar das vorübergehende Aufleuchten erklären (könnte)”. Allerdings hätte dies auch nach der Aufnahme 1950 anhalten müssen, erklärt Villarroel.

Zudem kommen vergleichbare Himmelsphänomene transienter Lichtquellen in der Regel eher einzeln vor und nicht in einer Gruppe von neun Exemplaren. Eine derartige Häufung ist höchst unwahrscheinlich, so die Forscherin und ihr Team. Nur wenn alle der Himmelsphänomene die selbe Quelle hätten, wie einen zerfallenen Meteoriten, könnte dies eine plausible Erklärung sein. Allerdings wären diese wiederum zu lichtschwach, um vom Palomar-Teleskop aufgenommen zu werden.

Nachdem selbst kosmische Strahlung, Staubkörnchen auf den Glasplatten und andere potenzielle Ursachen ausgeschlossen werden konnten, bleibt das Rätsel um die Himmelsphänome weiterhin ungelöst. Allerdings nicht als einiziges. Auch ein alle 16 Tage wiederkehrendes Signal aus dem All sorgt für Staunen.

Quellen: Scientific Reports, Scinexx

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