Wer abends in den wolkenlosen Nachthimmel schaut, der sieht etliche leuchtende Objekte. Die funkelnden Sterne sind für uns einfach da, doch auch sie sind irgendwann enstanden. Nun stellt man sich logischerweise immer eine Frage: Wie entsteht denn eigentlich ein Stern? Das wurde nun simuliert und filmisch festgehalten.
Wie entsteht ein Stern? Die Simulation ist durchaus spannend
Wir Menschen haben uns das Bild des zackigen Sterns eingeprägt, doch Sterne sind keinesfalls starre Objekte. Und wie alles andere auch, müssen sie erstmal „geboren werden“. Wie entsteht nun ein Stern?
Sterne sind grundsätzlich nur am Nachthimmel zu sehen. Es handeln sich dabei um gefühlt unendliche Himmelskörper, die massereich und selbstleuchtend sind. Sie bestehen nicht aus einer festen Masse, sondern aus Gas und Plasma. Zudem ist zu erwähnen, dass sie keinesfalls alle gleich sind. Sie unterscheiden sich in Masse, Volumen et cetera, schreibt Spektrum.
So entsteht ein Stern
Nun gibt es auch eine Simulation, die die Entstehung eines Sterns darstellt. Das Magazin ScienceNews hat dazu ein Video auf YouTube gepostet:
Das wurde während der Simulation durchgeführt
Um die Frage, „Wie entsteht eine Stern?“, zu beantworten, haben sich Forschende zusammengetan und das STARFORGE-Projekt (Star Formation in Gaseous Environments) gegründet. Sie haben sich das Ziel gesetzt, Computersimulationen der Sternbildung zu entwickeln und zu nutzen, heißt es auf deren Webseite. Ihre Ergebnisse zu dem obigen Video haben sie in einem Paper, welches auf der Seite der Royal Astronomical Society zu finden ist, festgehalten.
Dabei sind Sterne zunächst ein Gasklumpen, der zehn bis Hunderte von Lichtjahren groß sein kann. Durch sehr starke Turbulenzen im Klumpen beziehungsweise in der Wolke entstehen dichte Kammern, die später in sich zusammenbrechen und neue Sterne bilden. Diese starten dann sehr starke Jets, geben Strahlungen ab und explodieren dann in Supernovae, laut ScienceNews.
Da sich die Wolke immer stärker zusammenzieht, wächst auch der Druck. Dadurch fangen irgendwann die Wasserstoff-Atome an zu verschmelzen und es kommt zu einer Fusionsreaktion. Durch die Energiefreisetzung fangen dann die Sterne an zu leuchten, laut ESO Supernova.
Sterne sind definitiv nicht zackig
Das Bild des zackigen Sterns ist ein Trugschluss. Vielmehr handelt es sich bei Sternen um riesige und heiße Gasobjekte. Die Frage, „Wie entsteht ein Stern?“, sollte nun geklärt sein. Wenn du noch mehr wissen willst, was eigentlich Sterne sind, dann können wir dir ebenfalls weiterhelfen. Und hier erfährst du, welche Farben eigentlich Sterne haben.
Quellen: YouTube, ScienceNews, ESO Supernova, Royal Astronomical Society, Spektrum, STARFORGE