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Gasplaneten: Die wichtigsten Fakten zu den Himmelskörpern

In unserem Solarsystem gibt es acht Planeten, doch nicht alle sind gleich. Unter anderem gibt es die sogenannten Gasplaneten. Was sie so besonders macht, erfährst du hier.

Neptun
Was sind Gasplaneten? Foto: Getty Images/Science Photo Library - MARK GARLICK.

Die Erde ist in unserem Sonnensystem eine Ausnahme. Hier sind die Bedingungen so optimal, dass Leben problemlos möglich ist. Doch bekanntermaßen ist der blaue Planet nicht der einzige Himmelskörper im Solarsystem. Sieben weitere kreisen ebenfalls um die Sonne. Einige von ihnen sind sogenannte Gasplaneten. Was es damit auf sich hat, klären wir im Folgenden.

Gasplaneten: Die wichtigsten Fakten zu den Himmelskörpern

Gasplaneten: Die wichtigsten Fakten zu den Himmelskörpern

In unserem Solarsystem gibt es acht Planeten, doch nicht alle sind gleich. Unter anderem gibt es die sogenannten Gasplaneten. Was sie so besonders macht, erfährst du hier.

Das sind die wichtigsten Informationen zu Gasplaneten

Acht Planeten sind im Sonnensystem zu finden: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Die letzten vier werden als Gasplaneten bezeichnet doch seit den 1990er-Jahren wird auch hier etwas unterschieden.

Auch wenn Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun meist als Gasplaneten angesehen werden, so schrieb der Astronom Jonathan Lunine bereits 1993, dass letztere zwei sich aufgrund ihrer Beschaffenheit von den Gasriesen Jupiter und Saturn etwas unterscheiden. Seitdem werden Uranus und Neptun auch Eisplaneten genannt. Dazu kommen wir aber später noch einmal zurück.

Im Grunde wird zwischen Gesteins- und Gasplaneten unterschieden. Während die inneren (Merkur, Venus, Erde, Mars) eine feste Oberfläche haben, sind die restlichen vier äußeren Himmelskörper anders zusammengesetzt. Die NASA sagt dazu, dass Gasplaneten hauptsächlich aus den Gasen Helium und/oder Wasserstoff bestehen. Das ist logischerweise auch bei Jupiter der Fall.

Gasplanet ist nicht gleich Gasplanet

Weiter heißt es, dass Gasplaneten keine feste Oberfläche besitzen und im Gegensatz zu den Gesteinsplaneten deutlich schneller rotieren. Auch wenn meist von vier Gasplaneten gesprochen wird, so gibt es einen feinen Unterschied:

Während Saturn, Jupiter, Uranus und Neptun nichtsdestotrotz überwiegend aus Wasserstoff und Helium bestehen, beinhalten letztere zwei mehr Anteile an Wasser (Eis), Ammoniak und Methan, als die anderen Gasriesen. Das ist auch der Grund, weshalb Uranus und Neptun auch als Eisriesen bezeichnet werden, laut Physik-Cosmos-Indirekt.

Im Vergleich zur den Geisteinsplaneten, sind die Gas- beziehungsweise Eishimmelskörper deutlich größer. Das liegt vor allem daran, dass laut Future Sciences, den terrestrischen Planeten „der größte Teil der im Urnebel vorhandenen Materie entzogen wurde“. Während die Erde einen Äquatordurchmesser von circa 12.756 Kilometer (km) vorweisen kann, hat…

  • …der Saturn 120.536 km.
  • …der Jupiter 142.984 km.
  • …der Uranus 51.118 km.
  • …der Neptun 49.528 km.
  • (via NASA).

Zwei Hypothesen zur Entstehung der Gasplaneten

Du stellst dir die Frage, wie Gasplaneten beziehungsweise Eisriesen eigentlich entstanden sind und warum sie so sind, wie sie sind? Hierzu gibt es gleich zwei Annahmen, so das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR):

  • Scheiben-Instabilitäts-Hypothese: Hier bilden Gas- und Staubscheibe lokale Instabilitäten, die dann durch die Anziehungskraft kollabieren und so den Gasplaneten bilden. Die schweren Bestandteile sinken anschließend und bilden dann den Kern.
  • Kern-Aggregations-Hypothese: In der rotierenden Gas- und Staubscheibe um die Sonne bilden sich große Verdichtungen aus festen Bestandteilen. Daraus entstehen die Kerne, die wiederum das umgebende Gas anziehen.

Nun weißt du auch, worum es sich bei Gasplaneten handelt. Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich alle Planeten im Sonnensystem voneinander, unter anderem in puncto Schwerkraft. Ein Video verdeutlicht die Abweichungen.

Quellen: NASA, DLR, Physik-Cosmos-Indirekt, Futura Sciences, Annual Reviews

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