Zugegeben, dass das folgende Bild eines Ameisengesichtes so erschreckend aussieht, liegt an einer optischen Täuschung. Denn das, was wie die Augen des abgebildeten Tieres erscheint, sind eigentlich die Gelenke der Fühler. Der Anblick ist dennoch nicht ganz so leicht verdaulich.
Gruselige Nahaufnahme: So sehen Ameisen aus der Nähe aus
Im Rahmen der Small World Photomicrography Competition 2022, die von Nikon veranstaltet wird, erschien das Bild. Womöglich erlangte es dabei sogar mehr Aufmerksamkeit als das eigentliche Gewinnerfoto. In den sozialen Medien schien die etwas andere Aufnahme zumindest besonderes Interesse zu erregen. Sie rückt Ameisen in ein völlig anderes Licht.
Der Beitrag der Twitter-Nutzerin @RebekahMcKendry trägt die verheißungsvolle Vorhersage „darüber wirst du die ganze Nacht nachdenken müssen“. Im Original wurde die Nahaufnahme mit fünffacher Vergrößerung von Eugenijus Kavaliauskas erstellt. Sie erhielt eine eigene Auszeichnung im Wettbewerb.
Das Problem: Nicht zu erkennen, sind die tatsächlichen Augen der Ameise, die weiter hinten am Kopf des Tieres sitzen. Stattdessen erscheinen die Fühleransätze aufgrund ihrer Position und Färbung wie rötliche Sehorgane. Aus anderer Perspektive wirken Ameisen durchaus niedlicher.
Twitter-Nutzer*innen zeigen sich auf verschiedene Art durch das Ameisen-Bild bewegt. Während es einigen Lust auf ein Tier-Horrorfilm-Revival macht, befürchten andere, nie wieder schlafen zu können. Die Tatsache, dass es jüngsten Schätzungen zufolge rund 20 Billiarden der Tiere auf der Erde gegen soll, stimmt Dritte ebenfalls nicht unbedingt positiv.
Quellen: Twitter/@RebekahMcKendry
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