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Archäologischer Fund in Pompeji: Geheimnisvoller Raum fasziniert Forscher

Auch wenn uralte Relikte manchmal an exotischen Orten gefunden werden, kommen die meisten immer noch aus Pompeji. Dort lassen sich zum Teil ganze Gebäude ausgraben.

Mensch arbeitet an einem archäologischen Fund.
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Ein archäologischer Fund in der Ausgrabungsstätte von Pompeji verblüfft die beteiligten Forscher*innen. Selten konnte man ein derart gut erhaltenes Kunstwerk ausgraben, was die Gegend zu einer echten „Schatzkiste“ macht.

Archäologischer Fund: Das wurde in Pompeji entdeckt

Einer der bekanntesten Orte, an denen Archäolog*innen ihre Forschung betreiben, ist das süditalienische Pompeji. Dort wurde vor etwa zweitausend Jahren eine blühende Stadt von einem gewaltigen Vulkanausbruch des Vesuvs verschüttet. Doch die Tragödie barg auch einen Vorteil: Heute können Fachleute dort Ausgrabungen vornehmen und treiben, durch die Asche konserviert, archäologische Funde auf, die häufig unser Bild der damaligen Gesellschaft verändern können.

So wurde erst vor kurzem in der Stadt eine Ausgrabung durchgeführt, bei der gleich mehrere Räume freigelegt werden konnten. Darunter befinden sich zum Teil kunstvoll gestaltete Innenwände, mit reich verzierten Fresken oder detailreichen Gemälden. Solche Entdeckungen sind an sich keine Seltenheit, doch in diesem Detailreichtum kommen sie dennoch nicht oft vor.

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Die Bedeutung des Fundes

Wie die Ausgrabungsstätte Pompeji in einer Pressemitteilung verlauten lässt, zogen vor allem die Wandgemälde in einem der entdeckten Räume die Aufmerksamkeit der Archäolog*innen auf sich. Während andere Wände nämlich mit ausgeklügelten und professionell gestalteten Szenen aus dem Leben der Götter oder der Menschen gestaltet sind, befindet sich hier eine fast triviale Zeichnung. Der archäologische Fund hält nämlich auch Wissen über das Leben von Kindern im alten Rom bereit.

Offenbar zeigen einige Zeichnungen an der Wand in einem der Räume nämlich besonders gewaltvolle Szenen. Nach einiger Nachforschung kamen die Wissenschaftler*innen zu dem Schluss, dass es sich um Zeichnungen von Kindern handeln muss. Vermutlich waren diese zwischen fünf und sieben Jahren alt und malten Gladiatorenkämpfe und Jäger.

Dabei wurde offenbar an Blut und Verwundungen nicht gespart. Der archäologische Fund zeigt, dass kleine Kinder und Jugendliche auch vor zweitausend Jahren Gewalt erlebten, und macht Hoffnung, dass weitere Entdeckungen noch mehr Informationen über das damalige Leben zutage fördern können.

Quellen: Ausgrabungsstätte Pompeji

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