Forschende haben eine rätselhafte goldene Kugel tief im Ozean vor der Küste Alaskas entdeckt – in einer Tiefe von rund 3.300 Metern. Die Kugel hat einen Durchmesser von etwa zehn Zentimetern und wurde auf einem Felsen in der Tiefsee gefunden, der mit weißen Schwämmen bedeckt war. Ihr ungewöhnliches Erscheinungsbild sowie ein Loch auf einer Seite geben den Forschenden Rätsel auf.
Seltsames Objekt in der Tiefsee entdeckt
Das Team spekulierte zunächst, dass die Kugel eine Eihülle einer unbekannten Art, ein toter Schwamm oder Koralle sein könnte. Keine dieser Theorien konnte jedoch die einzigartigen Eigenschaften des Objekts vollständig erklären. Das Loch in der Kugel verstärkte das Rätsel, da es darauf hinwies, dass etwas entweder hineingegangen oder herausgekommen sein könnte.
„Ich hoffe nur, dass nicht etwas herauskommt, wenn wir darin stochern“, sagte ein Forscher im Livestream, der den Fund in der Tiefsee begleitete. „Das ist wie der Anfang eines Horrorfilms.“
Die Forschenden schoben die Kugel vorsichtig mit einem Roboterarm und stellten fest, dass sie weich war. Anschließend sammelten sie sie mit einem Sauggerät ein, um sie weiter zu untersuchen. Trotz der Bergung an Bord konnten sie die genaue Natur des Objekts nicht bestimmen, außer dass es biologischen Ursprungs ist.
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„Das ist ein beachtliches Ding“
„Wir haben uns wegen der Textur für Ei entschieden“, erklärte der Tiefseeökologe Kerry Howell von der Universität Plymouth in Großbritannien gegenüber The Guardian. Es fühlt sich fleischig an und hat keine offensichtliche Anatomie. Es hat ein Loch, das darauf hindeutet, dass etwas hineingekommen oder herausgekommen ist. Aber es sieht nicht wie ein Ei aus, das ich je gesehen habe.“
Sollte es sich tatsächlich um ein Ei handeln, bleibt die Frage, zu welchem Tier es gehört. Denn Howell zufolge sei es ziemlich groß – zu groß für einen kleinen Fisch. „Das ist ein beachtliches Ding.“ DNA-Analysen könnten verraten, welche Kreatur der Tiefsee das mysteriöse Objekt hinterlassen haben könnte.
Quellen: YouTube/Mr. S S; The Guardian
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Das Titelbild dieses Artikels wurde von der Redaktion unter Verwendung von Midjourney erstellt.