Etwa zwei Jahre nach dem Aufkommen des Hypes um generative KI, will nun auch Apple in das Rennen um die Vormachtstellung bei der künstlichen Intelligenz einsteigen. Wer sich jetzt wundert, dass der Tech-Gigant erst so spät das Rennen aufnimmt: Das lief auch beim iPhone, der Smartwatch oder der Vision Pro schon so – mit Erfolg. Folgt also nun die Apple-KI als weiteres Erfolgsbeispiel in dieser Reihe?
Apple-KI: Vorstellung auf der WWDC
Auf der hauseigenen und jährlich stattfindenden Worldwide Developers Conference (WWDC) soll Apple wohl kommende Woche bekannt geben, ihre eigene Apple-KI in wichtige Apps und Funktionen mit einfließen lassen zu wollen. Integriert werden soll es dabei wohl in die neusten Versionen der Betriebssysteme von iPhone, iPad und Mac, erklärt Bloomberg.
Angelehnt an den englischen Begriff Artificial Intelligence, nennt der Konzern sein eigenes KI-System wohl schlicht aber clever: „Apple Intelligence”. Für die Idee, der geläufigen Abkürzung AI für KI-Systeme aller Art einfach den Apple-Stempel aufzudrücken, dürfte sich in der Marketingabteilung jemand besonders ausgiebig auf die Schulter klopfen.
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Das soll die hauseigene KI können
Über den smarten Namen hinaus soll die KI sich zukünftig in den gängigen Bereichen wie Safari, Spotlight-Suche, Benachrichtigungen, Fotos, Sprachtranskription, Emojis und vielem mehr wiederfinden. Des Weiteren soll es wohl auch eine interessante Zusammenarbeit zwischen Apple und OpenAI geben und etwa ein ChatGPT-ähnlicher Chatbot entwickelt werden. Abgesehen vom Chatbot soll die „Apple Intelligence” sich dann aber auf die hausinternen Sprachmodelle (LLMs) stützen.
Die Vorstellung der Funktionen der Apple-KI werden wohl etwa die Hälfte der angesetzten Zeit von Apples Keynote-Präsentation auf der WWDC einnehmen. Geplant ist diese für den 10. Juni um 19 Uhr deutscher Zeit und dauert normalerweise etwa zwei Stunden. Das ganze Event wird dann noch bis zum 14. Juni andauern.
Quelle: Bloomberg
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