Flugreisen sind für viele Menschen mit Stress verbunden. Nicht nur, dass man oftmals mehrere Stunden vor dem eigentlichen Start der Maschine schon am Flughafen sein muss; auch der Flug selbst löst bei vielen Reisenden Angst und Stress aus.
Gefährliche Flughäfen
Dann hilft es wenig, wenn der Start oder die Landung des Fliegers nicht glimpflich verläuft. Doch manche Flughäfen machen es den Piloten wirklich schwer, die Maschine sanft auf den Boden zu bringen. In unserer Übersicht stellen wir dir die fünf gefährlichsten Flughäfen der Welt vor.
#1: Princess Juliana International Airport, St. Maarten
Der Flughafen dieses beliebten Urlaubsziels liegt direkt am Strand. Nicht nur, dass immer wieder Touristen durch die extremen Luftströme der startenden und landenden Maschinen verletzt werden; auch Piloten fliegen den Airport ungern an. Denn die sehr kurze Landebahn kann nur gut erreicht werden, indem man sehr tief über die Köpfe der Touristen hinweg fliegt.
Wie nah sich Flugzeug und Mensch an diesem Airport kommen, siehst du im Video.
#2: Gibraltar International Airport, Gibraltar
Nur drei Airlines weltweit steuern diesen Flughafen des britischen Überseegebiets überhaupt an. Nicht nur, dass die Landebahnen des Flughafens links und rechts vom Meer gesäumt werden – auch die meist befahrene Straße Gibraltars verläuft entlang des Runways. Die Piloten, die hier starten und landen müssen, brauchen also einen besonders wachsamen Blick.
#3: Hechi Jinchengjiang Airport, China
670 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, ist dieser Flughafen in China einer der gefährlichsten der Welt. Für den Neubau des Airports ließen die Ingenieure sogar die Berge abflachen, auf der die 1,25 Kilometer lange Landebahn errichtet werden sollte. Bei einer Breite von 45 Metern sollten Piloten ihre Flugzeuge langsam manövrieren, denn neben der Landebahn geht es 300 Meter in die Tiefe! Wie die Daily Mail schreibt, sei die Landebahn so schmal, dass pro Stunde maximal drei Flieger starten und landen könnten.
#4: Congonhas Airport São Paulo, Brasilien
In einem dichtbebauten Gebiet in der Nähe der Millionenmetropole Sao Paulo gelegen, starben bei einem Unfall auf der Landebahn des Flughafens im Jahr 2007 mehr als 170 Menschen. Der Grund für die Katastrophe waren die rutschigen Verhältnisse auf der Pisste. Der Flieger kam nicht rechtzeitig zum Stehen und krachte in eine Lagerhalle. Immerhin zog der Airport Konsequenzen aus der Tragödie, installierte ein neues Abwassersystem und reduzierte das Maximalgewicht für Flieger, die den Flughafen ansteuern.
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#5: Aéroport de Saint-Barthélemy-Rémy de Haenen, Saint-Barthélemy
Auf Grund der sehr kurzen Landebahn von nur 646 Meter Länge, wird dieser Airport aus Europa nicht mehr direkt angeflogen. Die französische Air France sowie die niederländische KLM bieten Flüge nach Sint Maarten an, von dort übernehmen dann „St. Barth Commuter“ oder „Winair“ nach St. Barthélemy. Das Regionalflugzeug des Typs „Dash 7“ ist das größte Flugzeug, das diesen Airport ansteuern darf. Die Landebahn liegt hinter einer Hügelkette und endet am Meer. Aufgrund der Gegebenheiten vor Ort sind Starts in Richtung auf die Hügel nicht erlaubt. Der Flughafen darf nur von Piloten, die über eine besondere Genehmigung verfügen, angeflogen werden.