Veröffentlicht inDigital Life

Mann bestellt 31.000 Dollar teures E-Auto und bekommt urkomische Lieferung

Damit hatte der US-Blogger wirklich nicht gerechnet. Statt eines superteuren E-Autos hielt seine Lieferung einen riesigen Schock für ihn bereit.

E-Auto
Das E-Auto Quianto K50 sah in der Werbung ganz anders aus

Das Internet ist schon eine tolle Sache, besonders Lieferdienste sind allseits beliebt. Dass diese Entwicklung jedoch nicht nur Vorteile, sondern auch Tücken mit sich bringt, musste ein US-Blogger für E-Autos und Motorräder jetzt auf die harte Tour erfahren.

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E-Auto-Lieferung geht fürchterlich schief

Eigentlich wollte der Blogger „The Inja“ für einen seiner Vlogs ein superteures E-Auto aus China bestellen. Der YouTuber ist dafür bekannt, auf seinem Kanal Auto- und Motorrad-Content zu produzieren. Für ein solches Video hatte sich der Amerikaner etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

Um seinen Fans eine Freude zu bereiten, bestellte er beim chinesischen E-Auto-Hersteller Quiantu Motor ein E-Fahrzeug der Superklasse. Das elektrisch betriebene Sportcoupé wird nur in China hergestellt und musste extra in die USA geliefert werden. Insgesamt kostet der Sportflitzer über 100.000 Dollar, doch dem Blogger gelang es, ein äußerst günstiges Exemplar für „nur“ knapp 31.000 Dollar zu ergattern.

Nach anfänglichen Problemen bei der Lieferung, die eigentlich zu seiner Haustür erfolgen sollte, musste die wertvolle Fracht im Hafen abgeholt werden, doch beim Anblick des Holzcontainers läuteten sämtliche Alarmglocken. Die Kiste, in der der vermeintliche Superflitzer den weiten Weg über den Ozean auf sich genommen hatte, war viel zu klein für das E-Auto.

Spielzeugauto statt Luxusflitzer

Beim Öffnen der Kiste kam die Erkenntnis und der Riesenschock: Man hatte den Blogger bei einem Online-Betrug über den Tisch gezogen. Statt eines superteuren E-Autos befand sich im Inneren des Containers ein winziges E-Auto, dessen Größe selbst von einem Smart noch in den Schatten gestellt würde. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um die billige Kopie eines E-Autos, dessen Marke nicht einmal bestimmt werden konnte. Zu allem Überfluss wurde das Fahrzeug auch noch in den Farben Weiß und Pink geliefert.

Die Enttäuschung und die Wut ließ sich „The Inja“ natürlich anmerken. Trotzdem versuchte er, das beste aus der Situation zu machen und dem Online-Betrug für seine Fans wenigstens noch einen humorvollen Abschluss zu geben. Bei einer Testfahrt mit dem kleinen E-Auto wurde der Blogger nicht selten von vorbeifahrenden Radfahrern überholt.

Trotz des ärgerlichen Zwischenfalls nahm die Geschichte für den YouTuber ein vergleichsweise gutes Ende. Auf Druck seiner Fans, die den betrügerischen Händler mit wütenden E-Mails überschütteten, bekam der Amerikaner wenigstens sein Geld zurückerstattet.

Online-Betrug gibt es nicht nur beim Kauf von E-Autos. Auf bei Banking-Apps kann schon ein kleiner Fehler sehr teuer für dich werden. Auch auf eBay gibt es zahlreiche Betrüger, die versuchen, dich mit Fake-Angeboten zu ködern.

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