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Peinlich: Laschet lügt sich Zwischenfall mit Elon Musk zurecht

Armin Laschet und Elon Musk haben sich in Grünheide die Bälle zugeworfen. Ein solcher kann aber immer mal daneben gehen, wie der Unionskandidat zeigte.

Armin Laschet und Elon Musk in der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg
Armin Laschet und Elon Musk in der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg. Foto: Getty Images/PATRICK PLEULPOOL/AFP

Der Kampf um die Bundestagswahl im September 2021 läuft heiß. Kandidat:innen scheinen das zum Anlass zu nehmen, einen Sprint durch sämtliche zur Verfügung stehenden Fettnäpfchen zu unternehmen. Auch Armin Laschet (CDU) wusste sich bei seinem Besuch im brandenburgischen Grünheide zu verirren. Elon Musk, einen der führenden Unternehmer in der Branche der E-Mobilität, fragte er, worin die Zukunft lege: „Wasserstoff oder elektrisch?“

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In den sozialen Medien zog dieser vergleichsweise kleine Fehler eine große Welle der Entrüstung nach sich. Wie schon im Rahmen vorangegangener Fehltritte Armin Laschets und seiner Konkurrenz wurde dabei kaum ein Stein auf dem anderen gelassen. In einer solchen Situationen stehen einem Politiker oder einer Politikerin in der Regel zwei Optionen zur Wahl: fight or flight (dt.: Kampf oder Flucht).

Der Unionskanzlerkandidat entschied sich zum Kampf und widersprach kurzerhand dem offensichtlichen. So sehe seine Version der Geschichte etwas anders aus, als die auf Twitter präsentierte. Bei seiner Frage habe es sich nämlich lediglich um die „nette Übersetzung“ einer Journalistenfrage gehandelt. Das erklärte Lachet am Dienstag bei „RND vor Ort“.

So ganz stimmt das allerdings nicht. Dem Handelsblatt (via golem.de) hatte der betreffendeJournalist offenbar lediglich gefragt, ob der nordrhein-westfälische Ministerpräsident noch immer glaube, Elektroautos hätten keine Zukunft.

Kritik hält an

„Teile der deutschen Automobilindustrie investieren gerade bei Lkw mehr in Wasserstoff, und ich finde, das muss technologieoffen möglich sein. Politik soll es nicht vorgeben“, erläutert der 60-Jährige später. Elon Musk selbst nahm den Patzer des CDU-Mannes gelassen. „Definitiv Elektro, Wasserstoff ist Zeitverschwendung, ganz klar“, erwidert der Unternehmer mit einem Lachen.

Auf Twitter und anderen Plattformen aber wird das Ganze weniger Locker aufgenommen. Sowohl in Grünheide als auch bei der späteren Veranstaltung mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland hat Armin Laschet seine Punkte durchaus klar gemacht. Auch hat er wichtige Faktoren angesprochen, die es beim Neudenken von Mobilität zu beachten gelte.

Abseits der Elektroauto-Frage haben die Parteien anlässlich der Bundestagswahl 2021 auch zu Kryptowährungen, Überwachung und Verbrauerschutz im Internet ihre Pläne.

Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland, Handelsblatt

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