Längst gehört es zum guten Ton, an Umwelt und Nachhaltigkeit zu denken. Dem entziehen kann sich auch nicht Amazon. Das Unternehmen kündigte daher vor kurzem an, sich im Rahmen des Programms „Fulfillment by Amazon“ (FBA) auf Alternativen bei den Amazon-Verpackungen zu konzentrieren. Luftpolsterfolien aus Plastik werden demnach aussortiert.
Amazon-Verpackungen ohne Plastik im Inneren
Die Selbstverpflichtung zu weniger Luftpolsterkissen bei Amazons Verpackungen gilt zum einen für Artikel, die das Unternehmen direkt verkauft. Zum anderen fallen darunter Waren von Verkaufspartnern, die ihre Produkte über FBA verschicken. Das schreibt Amazon in einem Blogbeitrag.
Anstelle des Plastikmaterials setze man nun darauf, Produkte mit „100 % recyceltem und 100 % recycelbarem Packpapier (zu verpacken), um Bewegungen in den Kartons zu verhindern und die Artikel zu schützen“, heißt es weiter. Dies sei der jüngste Schritt zur Reduzierung plastikhaltiger Amazon-Verpackungen in deutschen Logistikzentren.
Zuvor, im Dezember 2021, hatte man bereits eine Umstellung bei Umverpackungen in Deutschland und Österreich angekündigt. Dabei ging es ebenfalls um Amazon-Verpackungsmaterialien aus Einwegplastik. Diese sollten durch Versandumschläge und -tüten aus Papier ersetzt werden.
Seit 2015 mehrere Millionen Tonnen Verpackung eingespart
„Leicht zu recycelnde Verpackungen sind wichtig für Kund:innen – und sie sind wichtig für uns. Der Verzicht auf Luftpolsterkissen aus Plastik ist ein weiterer Schritt hin zu Verpackungen, die unsere Kund:innen leicht und haushaltsnah recyceln können.“
Olivier Pellegrini, Director Customer Delivery Experience bei Amazon
Ganze zwei Milliarden Versandkartons und über eine Millionen Tonnen Verpackungsmaterial will das Unternehmen in den vergangenen sieben Jahren durch Gewichtsreduktion pro Sendung eingespart haben. Die Art der Amazon-Verpackung reiche inzwischen zudem von flexiblen Papiertüten bis hin zum gewohnten Pappkarton.
Dennoch gibt es auch hier weiter Verbesserungsbedarf. Oft werden vor allem kleinere Artikel in zu großen Kartons verschickt, die dann wiederum eine große Menge an Füllmaterialien notwendig machen. In anderen Fällen sind die kleinen Waren zusätzlich noch einmal in eine Extra-Verpackung gehüllt.
Quellen: Amazon
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