Es gibt viele Wege, Youtube-Werbung zu blockieren. Für die meisten sind Apps nötig, die nicht von Google kommen. Genau diesen versucht der Tech-Gigant nun, das Leben schwer zu machen.

YouTube-Werbung blockieren: Dieser Weg wird versperrt

Die wohl bekannteste Videoplattform der Welt, YouTube, finanziert sich über mehrere Optionen. Einerseits können Kund*innen seit einigen Jahren ein Abo zahlen, um sich Inhalte ohne Weiteres auf dem Dienst ansehen zu können. Andererseits ist die Nutzung auch kostenlos möglich, in dem Fall werden die meisten Videos allerdings mit viel Werbung versehen. Daher suchen User*innen schon seit einiger Zeit nach Möglichkeiten, YouTube-Werbung zu blockieren. Die Optionen dafür gibt es, so sind Adblocker beispielsweise keine Neuheit mehr. Doch damit verliert Google auch Einnahmen. Diese Lücke will der Konzern nun schließen.

Jedenfalls kündigte das Unternehmen in einem Blog-Beitrag auf dem YouTube Hilfe-Forum an, man wolle die Regeln der Plattform gegenüber Dritten nun durchsetzen. Um welche Apps oder welche Anbieter es sich dabei genau handelt, erklärte Rob, der Google-Mitarbeiter, der die Ankündigung machte, allerdings nicht. Dass damit die Möglichkeit erschwert wird, YouTube-Werbung zu blockieren, ist eindeutig.

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Das kommt nun auf Nutzer*innen zu

User*innen, die YouTube bislang schon im Abo-Modus oder ohne einen Werbeblocker nutzten, haben auch jetzt keine Veränderungen zu befürchten. In dem Blogpost wird allerdings erklärt, was bei Nutzenden geschieht, die einen Adblocker nutzen. In diesem Fall wird das Video, das sie ansehen wollen, wohl einfach unendlich lange laden oder eine Fehlermeldung anzeigen: „Dieser Inhalt ist auf dieser Anwendung nicht verfügbar“. Das ist ein Hinweis darauf, dass das Blockieren von YouTube-Werbung nicht mehr funktioniert.

Der Konzern begründet den Schritt damit, dass die Nutzungsbedingungen für YouTube eigentlich besagen, dass Nutzer*innen YouTube-Werbung gar nicht blockieren dürfen. So könnten Produzent*innen von Videos keine Einnahmen für ihre Arbeit erhalten, da sich diese über die angezeigte Werbung finanzieren. Diese Lücke wird nun geschlossen, ob alle Adblocker damit nicht mehr funktionieren, ist allerdings unklar.

Quellen: Youtube Hilfe-Blog

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