2018 ließ Apple die Kosten für einen Akkuwechsel massiv sinken. Der Grund dafür war ein scheinbar absichtlich herbeigeführter Fehler mit den Batterien, der eine geringere Laufzeit mit sich brachte. Bis zum 31. Dezember konnten Nutzer eines Geräts ab dem iPhone 6 für 29 Euro ihren Akku austauschen lassen. Für Apple lief die Aktion nicht so wie erwartet.
Apples Gewinne brechen ein
Wie Apple-CEO Tim Cook nun in einem Memo an seine Investoren weitergab, schnellte die Zahl der Akkuwechsel im Zuge der Aktion zwar in die Höhe, die Verkaufszahlen der Geräte selbst seien jedoch massiv gesunken. Die schlechte Presse der Enthüllung bewirkte in Kombination mit der resultierenden Aktion, dass die Kunden nicht mehr den Drang zu verspüren scheinen, sich stets das neueste Modell zuzulegen.
Ebenso habe die höhere Transparenz dazu geführt, dass die Besitzer eines iPhones nun wissen, wie sie Features, die die Batterieleistung schmälern, deaktivieren können. Viele Störfaktoren früherer Modelle wurden eliminiert und die Beweggründe, sich ein neues Gerät anzuschaffen, reduzierten sich massiv. Ganze neun Millionen US-Dollar soll das Geschäft dem Brief des Apple-CEOs zufolge eingebüßt haben.
Apples Fehlschläge häufen sich
Weitere Verluste könnte auch das iPhone Xs Max mit sich bringen, denn es kann in deiner Hosentasche Feuer fangen. Auch der beliebte Streamingdienst Netflix hat seine Zahlungen an Apple gestrichen, wodurch eine weitere wesentliche Einkommensquelle für den US-Konzern wegfällt. Dies bedeutet jedoch noch lange nicht das Ende, denn auch weiterhin kann Apple mit hochwertigen Geräten punkten. Die Reparatur deines iPads bringt dabei das nötige Geld zusammen – wenn sie genügend Nutzer annehmen.