Irrtum 3: Spart gleichmäßige Wärme Energie?
Dieser Mythos stimmt zu einem Teil, wie Verbund erläutert. Wer Unbehagen in geschlossenen Räumen verspürt oder aus praktischen Gründen alle Zimmertüren offen lässt, sollte sicherstellen, dass die Heizkörper aufeinander abgestimmt sind. Andernfalls könnte ein Heizkörper die Arbeit der anderen übernehmen, wozu er nicht ausgelegt ist, was zu einem erhöhten Energieverbrauch führen würde. In allen anderen Fällen sollte die Raumtemperatur jedoch an die jeweilige Nutzung angepasst werden. Im Schlafzimmer reichen beispielsweise oft 17 °C als Wohlfühltemperatur aus, während es viele im Badezimmer gerne wärmer haben. Geschlossene Zimmertüren können dazu beitragen, Heizkosten zu sparen.
Irrtum 4: Ein Grad weniger spart nichts
Es gibt viele Faktoren, die das Einsparpotenzial durch eine niedrigere Temperatur beeinflussen, darunter die Isolierung, die Außentemperatur und die Luftfeuchtigkeit. Allgemein gesprochen, kann man jedoch davon ausgehen, dass jede Temperaturreduzierung ungefähr eine sechprozentige Heizkostenersparnis mit sich bringt. Wenn man also den Flur statt auf 21 °C nur auf 17 °C heizt, könnten die Heizkosten um bis zu 24 Prozent sinken.