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Tägliche Preisunterschiede beim Tanken: ADAC gibt Tipps zum Sparen

Insgesamt 14.000 Tankstellen wurden untersucht. Das Ergebnis: Preisschwankungen an der Zapfsäule nehmen zu. Wie du sparen kannst und was die Mineralölkonzerne damit zu tun haben, verrät der ADAC.

Person hält Zapfhahn zum tanken in Tanköffnung eines Autos
© Sandor Jackal - stock.adobe.com

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Undurchsichtige Preisentwicklungen sorgen bei Pendler*innen regelmäßig für große Fragezeichen an der Tankstelle. Dabei ergab eine Untersuchung des ADAC nun, dass die willkürlichen Preisschwankungen weiter zunehmen. Zu welcher Tageszeit du tanken und wann die Zapfsäule eher meiden solltest: Der Automobil-Club liefert Antworten.

Preisschwankungen beim Tanken: ADAC klärt auf

Laut ADAC steckt hinter den scheinbar willkürlichen Preisveränderungen ein eiskaltes Kalkül: „Mineralölkonzerne versuchen mit häufigen Preisschwankungen an den Tankstellen ihre Gewinne zu maximieren“, erklärt der Allgemeine Deutsche Automobil Club (ADAC).

Grund genug für die selbsternannten „Gelben Engel“, um für mehr Durchblick im Preis-Dschungel zu sorgen. Dafür untersuchten diese im Mai 2024 insgesamt 14.000 Tankstellen und ihre Preisschwankungen in ganz Deutschland.

Heraus kam eine ernüchternde Erkenntnis: Ganze acht Preisspitzen soll es demnach im Tagesverlauf beim Tanken gegeben haben. Im Vergleich zu den Untersuchungen der letzten Jahre, ist das immerhin eine Preisspitze mehr. Auch die Tageszeit der teuren Tankstellenpreise habe sich verändert.

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Morgens teuer, abends günstig

Während der Spritpreis laut ADAC-Untersuchung in der Nacht zwischen 12 Uhr und 6 Uhr verhältnismäßig stabil bleibt, ist ab 6 Uhr dann ein spontaner, steiler Anstieg zu verzeichnen. Dieser gipfelt dann gegen kurz nach 7 Uhr in einem fast vier Mal so teurem Preis im Vergleich zu den frühen Morgenstunden. Zu dieser Zeit, in der viele Berufspendler*innen unterwegs sein dürften, erlebt der Preis beim Tanken auch sein Tageshoch.

Anschließend fallen die Preise dann wieder genauso abrupt, bis sie gegen 9 Uhr wieder anziehen. So setzt sich der Verlauf fort, während die Preiskurve im gesamten Tagesverlauf dann stätig sinkt. So gipfelt der Preis beim Tanken weitere Male gegen 10 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr und ein letztes Mal um 21 Uhr.

Dabei fallen diese Spitzen jeweils niedriger aus, als die bisherigen. Am niedrigsten Fallen die Spritpreise zwischen 19 und 20 Uhr aus. Nur unwesentlich teurer sind die Zeiträume 17 bis 18 Uhr und 21 bis 22 Uhr.

Zusammengefasst gilt: In den frühen Morgenstunden, besonders zwischen 6 und 8 Uhr solltest du es meiden zu tanken. In den späteren Abendstunden fällt der Preis und du sparst Geld beim Tanken – besonders zwischen 19 und 20 Uhr.

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Geringere Preisextreme als 2023

Die Differenz zwischen dem teuersten und dem günstigsten Preisniveau beträgt im Durchschnitt 6,4 Cent für Benziner und 7,3 Cent für Diesel-Fahrer*innen. Bei einer 50-Liter-Tankfüllung sparst du so bis zu 3,65 Euro an der Zapfsäule. Insgesamt gleichen sich die Preisextreme weiter an. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lagen die Differenz noch bei 8,1 Cent für Benziner und 8,9 Cent für Diesel.

Wenn du dein Sparpotenzial an der Zapfsäule ausnutzen willst, liefern dir verschiedene Apps wie etwa „ADAC Drive“ aktuelle Informationen zu Tankpreisen. So hast du die Preisschwankungen der Mineralölkonzerne immer im Blick und sparst beim Tanken bares Geld.

Quelle: ADAC

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